Vom 24. bis 25. November 2023 stand an der Hochschule Merseburg das Thema »Transformation« im Mittelpunkt einer Tagung zur Industriekultur in Sachsen-Anhalt. Das Panel VI »Transformation der Bildräume« bestritten Dr. Christian Drobe (Masaryk University, Brno) und Thomas Kemnitz (HTW Berlin, Gestaltung und Kultur) mit ihren Vorträgen »Postindustrialisierung und ostdeutsche Identitäten? Die Wendezeit in der Industriefotografie« bzw. »VIMUDEAP.info - Das Virtuelle Museum der Toten Orte zwischen Heimatkunde und Weltgeschichte«.

Die Tagung wurde vom Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e. V. und dem Institut für Landesgeschichte am Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Deutschen Chemie-Museum Merseburg und dem Museumsverband Sachsen-Anhalt e.V. ausgerichtet.

→ Programm »Transformationen – Industriekultur in Sachsen-Anhalt«

»Den Abschluss bildeten zwei Vorträge zur Rolle der medialen Repräsentation von Industriekultur mit einem Fokus auf der Lost Place Fotografie. Besonders beeindruckt hat uns der Beitrag von Thomas Kemnitz zum virtuellen Museum VIMUDEAP, das Fotografien und Informationen verlassener Orte bzw. moderner Ruinen weltweit sammelt und digital kartiert.« NIK - Netzwerk Industriekultur Sachsen-Anhalt auf instagram

»Fotografische Dokumentation und Inszenierungen von Industriekultur und Transformation leuchteten die Beiträge von THOMAS KEMNITZ (Berlin) und CHRISTIAN DROBE (Brno) aus. Kemnitz reflektierte seine eigene fotografische Arbeit zu verlassenen Industrieorten der vergangenen 30 Jahre. 1996 habe er sein „VIMUDEAP“, das virtuelle Museum der Toten Orte ins Leben gerufen. Dort hätten internationale Fotografen ihrer Orte ausstellen können. 2006 habe er das Projekt beendet, weil Informationen zu den Orten fehlten. Seit 2014 habe er eine erneuerte Version online gestellt. Auch ein Bildband sei mittlerweile erschienen. Zuletzt habe Kemnitz sich an der neuen Gedenkstätte Liebenau beteiligt. Dort sei eine Sprengstofffabrik des Zweiten Weltkriegs erhalten. Um deren Produktionsstätten mit überlieferten Schicksalen der Zwangsarbeiter:innen zu verknüpfen, habe er eine Virtual-Reality-Ausstellung aufgebaut. So ließen sich zeitgenössische Informationen in seine Fotografien des heutigen Geländes einblenden.« Konrad Bunk, Tagungsbericht: Transformationen. Industriekultur in Sachsen-Anhalt, In: H-Soz-Kult, 31.01.2024, www.hsozkult.de/conferencereport/id/fdkn-141445.

Das nachfolgende Video gibt unter vimeo.com/tk360/vortrag-merseburg den Vortrag von Thomas Kemnitz medial aufbereitet und ab Minute 20 die sich anschließende halbstündige Diskussion wieder. Aus rechtlichen Gründen ist die Vorstellung der VR-Anwendung »Pulverfabrik 360°« für die Gedenk- und Bildungsstätte Liebenau nicht enthalten. Informationen zur VR App können Sie unter vimudeap.info/pulverfabrik-360 abrufen.

Auf Einladung der 38. »Fachtagung Deutsche Westbefestigungen - Westwalltag 2022« hielt Thomas Kemnitz am 24. September 2022 einen Vortrag mit dem Titel »Vom Virtuellen Museum der Toten Orte zum 'Westwall am Bober'«. Darin stellte er ausführlich das Projekt VIMUDEAP vor und präsentierte ausschnitthaft aktuelle Ergebnisse seiner persönlichen Forschungsschwerpunkte: »Historischen Produktionsanlagen der Explosivstoffproduktion in Deutschland« und »Bunkerkampf-Übungsanlagen auf ehemaligen deutschen Truppenübungsplätzen aus der Zeit des 2. Weltkrieges«.

Die internationale Fachtagung unter dem Motto »Von Vauban bis Westwall« fand vom 23.09. bis 25.09.2022 im saarländischen Saarlouis statt. Einen Kurzbericht finden Sie unter westwalltag.de/html/bericht_2022.html

In seinem Dankesschreiben führte Arno Fröba, als Vetreter des Veranstalters aus: »... Wie sehr Dein Vortrag die Teilnehmer des Westwalltages begeistert hat, konntest Du dem Applaus und den nachfolgenden Gesprächen entnehmen. ... Aber es ist nicht nur die Wissenserhaltung, also der konservatorische, sondern auch der künstlerische Aspekt Deines Vortrages und Deiner Arbeit, der die Teilnehmer begeisterte. ...
Mit besonderer Spannung wurde der zweite Teil Deines Vortrages aufgenommen, ging es doch hier um richtigen Beton. Was für uns vor 3 Jahren ganz harmlos mit der Frage begann, was für 'komische' Bunker da wohl ... stehen, entwickelte sich in Deinem Vortrag zu einer veritablen Anzahl von ähnlichen und zu gleichem Zweck gebauten Anlagen. In sofern ist Dein Projekt nicht nur Wissenserhaltung sondern auch -erweiterung.«

Zum Themenschwerpunkt »Lost Places« der Sendung »Bayern 2 am Sonntagvormittag« gab es ein 5-minütiges Interview mit Thomas Kemnitz zu hören. Bayern 2 am Sonntagvormittag, Moderation: Gregor Hoppe, Sonntag, 21.02.2021, 09:05 bis 12:00 Uhr, BAYERN .

Das im Gespräch erwähnte Video »MAN IN THE MIDDLE« können Sie hier ansehen: → vimeo.com/tk360/mitm

Robert Conrad und Thomas Kemnitz waren zwei von 10 Experten, die für das rbb-Fernsehen über die 30 legendärsten verschwundenen Berliner Orte abgestimmt haben. Die Orte selbst hat die rbb-Redaktion zusammengestellt.
Die Sendung lief am Freitag, den 6. März 2020 um 20:15 im rbb-Fernsehen.

→ Sendung
→ Experten
→ Finales Voting

Die aktuelle Ausgabe 3/2019 der Zeitschrift »Deutsches Technikmuseum« beeinhaltet alle Beiträge des Sechsten Berliner Forums für Industriekultur und Gesellschaft. Auch den VIMUDEAP-Beitrag »Spur, Bild, Kontext, Netz« von Thomas Kemnitz www.thomaskemnitz.de/vortrag.

Unter dem Titel »Verdrängt, vergessen, verloren - Über die Zeitlichkeit der Industriekultur« thematisierte das 2018er Forum des Berliner Zentrum Industriekultur (bzi) den Verfall und die teils gezielte Vernichtung von industriellem Kulturerbe.

Das Magazin ist auch im Museumshop des Deutsches Technikmuseum und online erhältlich. Es beziehen auch die Mitglieder des Fördervereins und Abonnenten. technikmuseum.berlin/sammlung/publikationen/

Das Fotografieren ungenutzter Bauten und das Virtuelle Museum der Toten Orte standen im Mittelpunkt eines Vortrages mit dem Titel »Spur, Bild, Kontext, Netz«, den Thomas Kemnitz anläßlich des Sechsten Berliner Forums für Industriekultur und Gesellschaft am Donnerstag, den 25. Oktober 2018, im Deutschen Technikmuseum (DTM) gehalten hat.

Unter dem Titel »Verdrängt, vergessen, verloren – Über die Zeitlichkeit der Industriekultur« beschäftigte sich das 2018er Forum des Berliner Zentrums Industriekultur (bzi) mit dem Verfall und der teils gezielten Vernichtung von industriellem Kulturerbe. Programmheft (PDF)

Prof. Hoppe (bzi/DTM) bedankte sich bei Thomas Kemnitz mit den folgenden Worten: » ... möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bedanken für Ihre wunderbare Präsentation am vorigen Donnerstag. Ihre Bilder und Ihr Vortrag haben das Publikum so richtig in Stimmung und Aufnahmebereitschaft versetzt für weitere Diskussionen und den langen Nachfolgetag. Den einen werden bestimmte Formulierungen in Erinnerung bleiben, allen TeilnehmerInnen aber auf jeden Fall Ihr Bildprogramm dem Inhalt nach und wegen der kunstvollen Aufbereitung. Für diesen fulminanten Aufschlag wäre jede Tagung dankbar gewesen.«

Robert Conrad und Thomas Kemnitz wurden eingeladen, Teile ihrer VIMUDEAP-Dokumentation über die ehemalige Heeresversuchsstelle Kummersdorf im Rahmen der Sonderausstellung »Krieg, Wissenschaft und Technik 1914 – 1945« zu zeigen. Vom 18.08.-19.11.2018 sind die Arbeiten in der ehem. Artilleriekaserne Kummersdorf-Gut zu sehen. Die Ausstellung findet im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres Sharing Heritage statt und wir vom Historisch-technisches Museum »Versuchsstelle Kummersdorf« e. V. ausgerichtet.

In drei Vorträgen stellte Thomas Kemnitz die bisherigen Arbeitsergebnisse der VIMUDEAP-Dokumentation zur Pulver- und Sprengstofffabrik DAG Bromberg vor. Im historischen und technologischen Kontext wurde u.a. eine Auswahl der bisher entstandenen Aufnahmen der Bauten zur Produktion von Nitroglyzerin (NGL) und zur Herstellung von rauchlosem Pulver (POL), sowie begleitende und Siedlungsbauten gezeigt.

27. März 2017, 13-15 Uhr
Die »Pulver- und Sprengstofffabrik DAG Bromberg« im heutigen Bydgoszcz
Besucherzentrum EXPLOSEUM des Bezirksmuseums »Leon Wyczółkowski« in Bydgoszcz.

6. März 2017, 19-21 Uhr
Die »Pulver- und Sprengstofffabrik DAG Bromberg« im heutigen Bydgoszcz
Geschichts- u. Forschungsverein Walpersberg e.V., Dokumentationszentrum Großeutersdorf, Link zur Veranstaltung

7. September 2016, 19-21 Uhr
Die Pulver- und Sprengstofffabrik »DAG Fabrik Bromberg«
Berliner Unterwelten e.V., Vortragsraum Berliner Unterwelten e.V

Reaktionen und Hinweise auf unsere Online-Ausstellung »Was Macht die Kunst?« von Martin Maleschka → vimudeap.info/was-macht-die-kunst

WDR 3 Radiointerview
Martin Maleschka war am 13.12.2016 zu Gast in der WDR 3 Sendung »Resonanzen« und Stand dem Moderator Rede und Antwort zur Online-Ausstellung und zum Projekt VIMUDEAP.
→ wdr.de/.../wdr3-resonanzen/audio-baugebundene-ddr-kunst-100.html

moderneRegional
Unter dem Titel »Wenn es die Kunst eilig hat« berichtet das Online-Magazin »moderneREGIONAL« über die Online-Ausstellung. Das Magazin verfolgt das Ziel, über die neuesten Themen und Meldungen der modernen Baukunst zu informieren.
→ moderne-regional.de/.../ausstellungen/#post-36878

JEDER QM DU - das Plattenportal
Das Portal »Jeder Quadratmeter Du« »für Plattenliebhaber und alle, die es werden wollen« der WBM (Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH) stellt die Ausstellung vor.
→ jeder-qm-du.de/.../was-macht-die-kunst/

Seit dem Jahr 2007 ist das Projekt VIMUDEAP in diesem Verzeichnis vertreten. Die Ausgabe 2016-2018 des »Who is who der Baukultur« wurde auf dem Konvent der Baukultur (3.-5. November 2016) erstmalig vorgestellt.

Das Verzeichnis umfasst mehr als 2.500 Namen und Kontakte von mit Baukultur befassten Non-Profit Organisationen, öffentlichen Institutionen, Kammern und Verbänden, Vereinen und Initiativen, Kulturangeboten, Fachmedien sowie die Mitglieder des Fördervereins und liefert dazu wertvolle Hintergrundinformationen. Es bietet Ihnen die Möglichkeit, einfacher zu suchen und zu finden, sich zu präsentieren und zu vernetzen. Unternehmen, Planungsbüros und interessierte Einzelpersonen haben die Möglichkeit, als Mitglied des Fördervereins aufgenommen zu werden.

Die Sendung des Mitteldeutschen Rundfunks »Nah dran - Das Magazin für Lebensfragen« widmet sich in seiner Ausgabe vom 25. August 2016 unter dem Titel »Die Kraft der Natur« u.a. auch verlassenen Orten, die sich die Natur zurückholt. Auf der begleitenden Website wird auf die Arbeit des VIMUDEAP und den Bildband STILLGELEGT verwiesen. Ein Interview mit Thomas Kemnitz mit dem Titel »Die Natur bekommt, was ihr zusteht« rundet den Beitrag ab.

»Der Archivar der Toten Orte« Mit diesem Aufmacher veröffentlichte das »rottenplaces Magazin« in seiner aktuellen Ausgabe (1. Juli 2016, S. 15-18) ein ausführliches Interview mit Thomas Kemnitz zu seiner Abreit rund um das Projekt VIMUDEAP und den Bildband STILLGELEGT.

»rottenplaces.de« versteht sich als erstes und führendes deutsches Onlinemagazin, das sich mit der fotografischen und historischen Dokumentation und Archivierung verfallener, denkmalgeschützter, nicht-denkmalgeschützter Bauwerke und Industriekultur in Deutschland befasst.

Unsere erste Onlineausstellung »41 Gymnasia« mit Bildern von Angus Boulton war für das SPIEGEL-Zeitgeschichtsportal »einestages« Anlaß, eine Auswahl von 15 Bildern zu präsentieren und eine Mini-Story um diese zu spinnen. Titel: »Einen Moment inne Hallen - Verlassene Trainingsräume der Sowjettruppen«

In den ersten 10 Stunden war das für mehr als 4.500 Leser ein Grund, die restlichen 26 Bilder unter VIMUDEAP.info/41-gymnasia anzusehen.

Thomas Kemnitz wurde eingeladen, um am Symposium »nichts-in-Pieschen - künstlerische, wissenschaftliche und andere Erkenntnisse zum ‘nichts’ im Stadtgebiet von Dresden-Pieschen« teilzunehmen.

Kemnitz' Beitrag bestand aus einer fotografischen Kurzperformance zur Inszenierung eines lichtlosen Raumes in der ehemaligen Munitionsfabrik »Goehle-Werk« und einem Vortrag im Künstlerhaus »geh8«.

Programmtext: »Ein vorgefundener nicht-genutzter Gebäudekomplex mit seinen lichtlosen Räumen ist Ausgangspunkt für eine fotografische Kurzperformance. Die Form des Raumes kann sich für einzelne Tausendstelsekunden auf der Netzhaut der TeilnehmerInnen abbilden. Die lichtsammelnden Eigenschaften des fotografischen Aufnahmemediums fügen ihn zum Bild-Raum. Der nicht-genutzte, nicht-sichtbare Ort wurde in einen Toten Ort transformiert. »Tote Orte sind im Internet gespeicherte digitale Bilder von Architekturen, die jeglichen Verwendungszweck verloren haben und dennoch weiter existieren – ungeachtet gesellschaftlicher und sozialer Veränderungen.« Diese Definition ist für Thomas Kemnitz seit 1996 Ausgangspunkt für verschiedene Projekte zum Thema.«

Der Rückblick auf 20 Jahre fotografische Auseinandersetzung mit dem Thema »Tote Orte« und die medienspezifischen Aspekte von der Aufnahme bis zur Postproduktion standen im Mittelpunkt eines Vortrages, zu dem der Verein »Berliner Unterwelten e.V.« eingeladen hatte. Sowohl im Vortrag, als auch in der Diskussion wurde ausführlich auch auf das Projekt »Vimudeap« eingegangen.

»Der Vortrag kam sehr gut an und war ... für alle sehr kurz(weilig). Nicht nur ich hätte mir noch eine Stunde gewünscht. Der Medienraum war mit mehr als 30 Teilnehmern wie selten gut besetzt.« (Sascha Keil, Vorstandsmitglied)

Unter dem Titel »Ohne uns? - Zukunftsvisionen einer Welt ohne Menschen« diskutierten Lars-Ole Walburg, Intendant des Schauspiels Hannover; Thomas Kemnitz, Mediendesigner HTW Berlin; Björn Kröger, Paläontologe Berliner Museum für Naturkunde; Johannes Böttger, Landschaftsarchitekt; Tue Greenfort, Künster und René Zechlin, Direktor des Kunstvereins Hannover, Fragen wie: »Woher rührt diese Faszination für den abwesenden Menschen? Und kann der Mensch selbst eine Welt ohne ihn überhaupt imaginieren? Was bedeutet eine derartige Utopie für unser gegenwärtiges Handeln? Und wie sind Zeiträume dieser Dimension vorstellbar?« (Friederike Trudzinski)

Was das Sammeln, Beschreiben und Präsentieren von Bildern, Geo- und Textinformationen damit zu tun hat, legte Thomas Kemnitz in einem kurzen Vortrag am Beispiel des Virtuellen Museums der Toten Orte dar.

Die Diskussionsveranstaltung, die im Kunstverein Hannover am 17. April 2011 stattfand, ist Teil der Ausstellung »Über die Metapher des Wachstums« und des Theaterprojektes »Die Welt ohne uns. Botanisches Langzeittheater«.

Anlässlich der im Staatlichen Museum Schwerin vom 02. April bis 04. Juli 2010 stattfindenden Ausstellung »Schwerinblicke - Künstlersichten« fand am 15. April 2010 eine Podiumsdiskussion statt, an der auch Thomas Kemnitz als Repräsentant des Virtuellen Museums der Toten Orte teilnahm. Vor Andreas Sachsenmaiers Arbeit »Extinction« wurde über den städtebaulichen Wandel und den sich daraus ergebenden Wert ungenutzter Orte diskutiert.

Podium: Dirk Blübaum, Direktor Staatliches Museum Schwerin __ Sabine Bock, Denkmalpflegerin __ Gerd Jäger, Architekt __ Thomas Kemnitz, Virtuelles Museum der Toten Orte __ Andreas Sachsenmaier, Medienkünstler __ Claudia Schönfeld, Kuratorin Staatliches Museum Schwerin

Unter dem Titel »Orte der Andersheit - Für eine archivarische Ästhetik» fand am 12. Juni 2006 im Vortragssaal der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich eine Ringvorlesung ihren Auftakt, die im Rahmen des Projektes »Heterotopia« danach fragte, wie ein realer Raum durch die Datenströme eines digitalen Archivs bespielt werden kann.

Die Veranstalter, Design2context (Ulrike Felsing, Zuerich), Musik & Soundscape Architektur (Andres Bosshard, Zuerich) und
Medientheorie und -kunst (Till Nikolaus von Heiseler, Berlin) richteten in dieser ersten Veranstaltung den »Blick auf das Abgewertete und Übersehene, auf Räume, die unabsehbar am Rande der Gesellschaft entstehen oder von Menschen geschaffen werden. Dieser Blick auf das Minoritäre vollzieht sich an Hand unterschiedlicher bereits existierender Projekte ... .«

Auch das Projekt Vimudeap wurde in diesem Zusammenhang und beim »go west - Festival der Künste« am 8. Juli in Zürich präsentiert.

Das Trend-Magazin für Art Directoren, Fotodesigner und Creative, »Designers Digest«, berichtete im Juli 2006 in der Ausgabe 95 auf den Seiten 69-72 unter dem Titel »Ein modernes Museum der verlassenen Orte« über Vimudeap, die Arbeit der Forschungsgruppe »bildo:research« und die eingesetzte Datenbanklösung FileMaker.

»Bernd und Hilla Becher gaben in den 1970er Jahren den Anstoss: Dokumentarfotografie entwickelte sich zu einer neuen Kunstgattung. Das virtuelle Museum der toten Orte ist ein wahrer Tummelplatz dieser dokumentierenden Fotografie. Die Bilder erheben vordergründig jedoch nicht den Anspruch Kunst zu sein, sie sind vielmehr Mittel zum Zweck: Als Dokumentationen bewahren sie verlassene Orte vor dem Vergessen.«

Der Edition Vimudeap-Onlineshop führte für Europa exklusiv die DVD des Kanadiers Robert Fantinatto: »Echoes of Forgotten Places«.

Zu Vimudeap fand der Autor, Michael Althen, die folgenden Worte: »Beziehen kann man das Werk über die wirklich famose Website des deutschen »Virtual Museum of Dead Places« " ... " , die wie ein Höhlenlabyrinth der Gegenwart funktioniert und sich geistig entsprechend vernetzt mit anderen Internetseiten ..."

Anlässlich der Finissage zur Ausstellung »Verwunschen - Prenzlauer Berg 1985-2005, Architekturfotografie von Robert Conrad« fand ein zweiteiliger Vortragsabend in der Galerie F92 in Berlin statt.
Der Architekt, Fotograf und Vimudeap-Autor Robert Conrad berichtete über den fotografischen Teil seiner Arbeit. Das Virtuelle Museum der Toten Orte wurde durch Thomas Kemnitz in einem 30-minütigen Vortrag der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt.

»Locamundo - the ultimate guide for location research« widmet sich der kommerziellen Vermittlung von Locations jeglicher Art.

Jo Van Hove, der Gründer und Betreiber, war von Vimudeap so begeistert, daß er für das »Locamundo BOOK 2005« eine ganze Doppelseite spendierte. Ausgewählt hat er Fotos zur ehemaligen Festungsfront Oder-Warthe-Bogen unter dem Titel »War is over now«.

Die Frankfurter Buchmesse 2005 fand vom 19. bis 23. Oktober 2005 statt.
Die Edition Vimudeap war in Halle 3.1 am Stand D111, dem Gemeinschaftsstand der Klein- und Selbstverlage, mit dem »Führungskomplex Falkenhagen« vertreten.

In der Ausgabe 5/2003 berichtet 'digit! Das Profimagazin für digitale Bilder' in der Rubrik 'Webscout' unter dem Titel 'Foto-Futter für Auge und Hirn' u.a. ausführlich über Vimudeap.

»... ist vor allem die Navigation sehenswert, bietet sie doch genug Anregungen, wie man eine heterogene Gemengelage aus Bildern unterschiedlichster Provenienz und Perspektiven, Begleittexten und interaktiven Optionen übersichtlich und logisch sinnvoll schichtet.«

Am 06. November 2002 wurde Vimudeap von 10 bis 19 Uhr auf der Forschungsschau der Berliner Fachhochschulen an einem Stand präsentiert. (Umweltforum Berlin, Auferstehungskirche GmbH, Pufendorfstrafle 11)

Am 11. Oktober 2002 berichtete Deutsche Welle TV in seinem Magazin »Deutschland heute« in der wöchentlichen Rubrik »Deutschland online« in einem dreiminütigen Beitrag über das Projekt Vimudeap.
Die Resonanz war beachtlich und kam u.a. aus China und Argentinien - ein Erfolg für alle Autoren/innen!

Als Mitglied der Forschungsgruppe »bildo:research« im Studiengang Kommunikationsdesign der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft präsentierte Thomas Kemnitz am 15. März 2001 das Projekt vimudeap in einem Vortrag auf der 4. Hagener MultimediaWerkstatt.

Die MultimediaWerkstatt wird von und für Mitarbeiter/innen der FernUni Hagen mit dem Ziel durchgeführt, über aktuelle Möglichkeiten des Online-Lernens zu informieren und Erfahrungen auszutauschen.

Vimudeap fand große Beachtung als »ausgezeichnetes, offenes Präsentations-Tool und gut strukturierte und gestaltetet Site zur themenbezogenen Kommunikation«.

Leider gibt es die Website der MultimediaWerkstatt seit 2006 nicht mehr. Ein PDF der Webseite vom Programmtag können Sie aber gern laden.

Auf der 'Learntech 2001' in Karlsruhe, Europas größter Fachmesse für Bildungs- und Informationstechnologie, wurde 'vimudeap' im Wettbewerb 'Multimediatransfer2001' unter die 25 besten Projekte gewählt und am ASK-Gemeinschaftsstand (Akademische-Software-Kooperation) vom 29.01. bis 02.02.2001 dem interessierten Fachpublikum präsentiert.

Der Berlin-Brandenburger Rundfunksender 'RadioEins' wählte am 19. November 2000 vimudeap zum 'User der Woche'.
In einem kurzen Telefoninterview beantwortete T. Kemnitz Fragen wie: Was ist ein Toter Ort? Woher kam die Idee? Was/Wer sind Ziel und Zielgruppe? Wie verläuft die Produktion? Wer kann mitmachen? Wieviel Leute arbeiten mit? ...

RadioEins.De, Multimediasendung auf RadioEins, 19. November 2000, 13:00 Uhr

Am 26. Oktober 2000 präsentierten Prof. T. Born und T. Kemnitz dem Fachpublikum die 3 Forschungsprojekte der Forschungsgruppe »bildo research«: *virtual design*, *sswp* und *vimudeap*. Alle drei Projekte beschäftigen sich mit der Erstellung, Präsentation und Navigation von bzw. in großen kontextrelevanten digitalen Bildbeständen.
Dem interessierten Fachpublikum präsentierte sich eine Vielzahl europäischer Firmen und Institute, die auf dem Gebiet computergestützter Informationssysteme für Museen, Archive und Bibliotheken arbeiten.

EVA 2000 - Elektronic Imaging & the Visual Art, Kulturforum Berlin, 25. - 27. Oktober 2000

Thomas Kemnitz, Thomas Born; vimudeap - the virtual museum of dead places. Ein Forschungsprojekt der Forschungsgruppe Neue Medien; FHTW Magazin 2000; Hg. der Präsident der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin; Berlin 2000; S. 159ff.

»Skyline«, das Magazin für Architektur, Immobilien und Städtebau, berichtete in seiner Ausgabe XXIII 3/00 auf Seite 57 unter dem Titel »Über Morbides, über Nützliches« in der Rubrik »Aufgeschlagen & Angeklickt« über Vimudeap.

Das deutschsprachige Internet-Portal web.de zeichnete im November 1999 vimudeap mit dem Cool-Spot-Award als besonders interessante und besuchenswerte Websites aus. Eine Woche lang war Vimudeap vom Portal des Dienstes aus direkt zu erreichen.

Während des Forums für Architektur und Medien »Architektur im Bild« wurde am 6. November 1999 das Projekt erfolgreich einem sehr interessierten und diskussionsfreudigen Publikum präsentiert.

Die sich anschließende 45 minütige Diskussion bewegte sich u.a. um folgende Fragen: Der Begriff Museum? Der Nutzen für Architekten? Vimudeap als Kunstwerk? Ästhetisierung der (zT. schrecklichen) Vergangenheit? Der Ortsbegriff im Kontext des Museums. Inszenierte Fotografie kontra dokumentarischer Fotografie.

»Architektur im Bild« fand vom 04.-07. November im Dresdener Kino »Schauburg« statt. Die Veranstaltung thematisierte das Verhältnis zwischen Architektur und den Bildmedien. Der inhaltliche Schwerpunkt lagt im Jahr 1999 auf dem Medium Film.