Mit »VERGESSENE ORTE in Berlin und Brandenburg« ist im November 2019 im Mitteldeutschen Verlag ein Buch erschienen, daß man nach STILLGELEGT zweifelsohne als weiters VIMUDEAP-Buch bezeichnen kann.

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→ Robert Conrad

In seinem Bild-Text-Band erzählt der Architekturfotograf, Bauhistoriker und VIMUDEAP-Autor Robert Conrad eine Geschichte des 20. Jahrhunderts in der Region Berlin-Brandenburg. Den inhaltlichen Bogen spannt er dabei von der Industrialisierung der Kaiserzeit bis zum Ende des Kalten Krieges. Dieser schließt die technischen und architektonischen Errungenschaften der Weimarer Republik ebenso ein, wie die Verderben bringenden Projekte des »Dritten Reichs«. Auch die unterschiedlichen Entwicklungen der beiden Hälften Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Fall der Mauer werden sichtbar gemacht.

37 Bilderserien zeigen in chronologischer Folge exemplarisch ausgewählte, ganz unterschiedliche Bauwerke, welche für die einzelnen Zeitepochen stehen, inzwischen aber ihre ursprünglichen Funktionen verloren haben. Einige der Bauten sind heute verschwunden, viele stehen leer, andere werden gerade in Kooperation mit den Denkmalschutzbehörden durch zeitgemäße Nutzungen neu belebt.

Jeder gezeigten Bilderstrecke ist ein kurzer Begleittext vorangestellt, der die architektur-, politik- und sozialgeschichtlichen Hintergründe vermittelt.
Er erklärt anschaulich, welche historischen Umstände zur Errichtung der Bauten und welche zu ihrem späteren Bedeutungsverlust führten.

Gegenwärtig werden »vergessene Orte« von der breiten Öffentlichkeit zunehmend neu entdeckt. Gerade wegen ihrer Geschichtsträchtigkeit gewinnen sie immer stärker an Attraktivität, werden saniert, revitalisiert, umgenutzt. Diese Entwicklung unterstützt der vorliegende Band mit seiner Vermittlung von historischen Zusammenhängen und seiner entschleunigten, die Ästhetik der Stille auslotenden Bildsprache.

Robert Conrad, Vergessene Orte in Berlin und Brandenburg. Bild-Text-Band mit einem Vorwort von Hubert Staroste. Broschur., 210 × 260 mm, 240 S., 253 farbige Abbildungen. ISBN 978-3-96311-134-1. Mitteldeutscher Verlag, Halle 2019.

Das Buch beim Mitteldeutschen Verlag oder Amazon.de ansehen/bestellen.

MOZ - Märkische Oderzeitung 28. Dezember 2019
» ... 37 Objekte, die der (...) Architekturfotograf und Bauhistoriker Robert Conrad in seinem Bildband „Vergessene Orte in Berlin und Brandenburg“ vorstellt. Der Ästhetik des Verfalls widmet er sich nicht zum Selbstzweck. Er betreibt Denkmalschutz mit dem Fotoapparat.« → Rezension ansehen (PDF)

MAZ - Märkische Allgemeine Zeitung 16. Januar 2020
»Seit 2001 arbeitet Robert Conrad am Virtuellen Museum der Toten Orte Berlin mit.« → Rezension ansehen (PDF)


rbb - Antenne Brandenburg 03. Dezember 2020
»Der Bildband lädt zu einer ganz besonderen Zeitreise ein. Roter Faden bleibt dabei stets die vorgefundene Architektur.« → Screenshot Website (PDF)
→ Das Interview anhören (MP3)

Bauwelt Ausgabe 15.2021
»Conrads Fotos ist eine geradezu betörende Ästhetik eigen.« → Rezension ansehen (PDF)

Robert Conrad, geb. 1962 in Quedlinburg, Diplomarchitekt, studierte Kunstgeschichte und Architektur in Berlin. Seit 2000 ist er als freier Architekturfotograf und Bauhistoriker für Denkmalämter, Architekturbüros, Verlage und Museen tätig, daneben freie Arbeiten und eigene Ausstellungsprojekte sowie seit 2000 Mitarbeit am Virtuellen Museum der Toten Orte. Er lebt und arbeitet in Berlin und Oldenhagen.

→ www.robert-conrad-fotografie.info