Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR
Die Bürogebäude der früheren Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR stehen an der Ecke Ruschestraße / Frankfurter Allee in 10367 Berlin Lichtenberg. Die dreizehngeschossige dreiflügelige Anlage wurde 1977/78 in Plattenbauweise errichtet und beherbergte die einzelnen Sektionen der Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) des Ministeriums für Staatssicherheit. Von den weitläufigen, schlichten Büro- und Archivtrakten aus organisierten tausende Mitarbeiter das weltweite Agenten- und Spitzelnetz der HVA. Im Kellergeschoss befanden sich Waffenkammern und Schutzräume. Das Areal war streng bewacht und durfte auch vom öffentlichen Raum aus nicht fotografiert werden.
1989/90 bemühte sich die Abteilung fieberhaft, aber vergeblich um die lückenlose Vernichtung aller Akten, anschließend löste sie sich selbst auf.
1990 bis 2011 wurden die Bauten durch die Deutsche Reichsbahn bzw. Deutsche Bahn AG genutzt, 2015 bis 2017 wurde in Teilen der Anlage eine temporäre Flüchtlingsnotunterkunft eingerichtet. Derzeit herrscht Leerstand.
(weiterführende Informationen → unter dem Bildblock)
- Haus 16 und Haus 15 des MfS-Geländes an der Ruschestraße. Aufnahmedatum: 26.10.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8565, geladen am: 19.12.2017.
- Fahnenmasten vor dem 13geschossigen Bürogebäude der Hauptverwaltung Aufklärung des Ministeriums für Staatssicherheit an der Ecke Ruschestraße / Frankfurter Allee. Aufnahmedatum: 26.10.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8566, geladen am: 19.12.2017.
- Westflügel der HVA-Zentrale an der Ruschestraße, Hofseite. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8567, geladen am: 19.12.2017.
- Südflügel der HVA-Zentrale an der Frankfurter Allee, Hofseite. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8568, geladen am: 19.12.2017.
- Nordflügel der HVA-Zentrale am Hof 6. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8569, geladen am: 19.12.2017.
- Westflügel der HVA-Zentrale an der Ruschestraße, Paternoster-Aufzug. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8570, geladen am: 19.12.2017.
- Südflügel der HVA-Zentrale an der Frankfurter Allee, Erschließungsgang im 3. Obergeschoss. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8571, geladen am: 19.12.2017.
- Nordflügel der HVA-Zentrale, Büroraum im 9. Obergeschoss, Blick zum Südflügel und Hof 6. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8572, geladen am: 19.12.2017.
- Nordflügel der HVA-Zentrale, Büro im 10. Obergeschoss, Linoleum. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8573, geladen am: 19.12.2017.
- Nordflügel der HVA-Zentrale, Büro im 10. Obergeschoss mit Blick zur Glaubenskirche am Roedeliusplatz. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8574, geladen am: 19.12.2017.
- Nordflügel der HVA-Zentrale, Büro im 10. Obergeschoss, Aktenschränke. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8575, geladen am: 19.12.2017.
- Nordflügel der HVA-Zentrale, Büro im 10. Obergeschoss, Detail. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8576, geladen am: 19.12.2017.
- Nordflügel der HVA-Zentrale, Büro Nr. 980 im 9. Obergeschoss, Sitz des Leiters der HVA und Stellvertretenden Ministers des MfS Generalmajor Markus Wolf bzw. Generaloberst Werner Großmann, Vorzimmer. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8577, geladen am: 19.12.2017.
- Nordflügel der HVA-Zentrale, Büro Nr. 980 im 9. Obergeschoss, Sitz des Leiters der HVA und Stellvertretenden Ministers des MfS Generalmajor Markus Wolf bzw. Generaloberst Werner Großmann, Fenster zum Hof 8. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8578, geladen am: 19.12.2017.
- Nordflügel der HVA-Zentrale zwischen Hof 6 und Hof 8, Archivraum im Kellergeschoss. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8579, geladen am: 19.12.2017.
- Südflügel der HVA-Zentrale an der Frankfurter Allee, Sauna mit Tauchbecken im Kellergeschoss. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8585, geladen am: 19.12.2017.
- Südflügel der HVA-Zentrale an der Frankfurter Allee, Eingang zur Sauna im Kellergeschoss. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8580, geladen am: 19.12.2017.
- Südflügel der HVA-Zentrale an der Frankfurter Allee, Relikt der Sauna im Kellergeschoss. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8581, geladen am: 19.12.2017.
- Südflügel der HVA-Zentrale an der Frankfurter Allee, Kellergeschoss, Saunaofen mit Steinen. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8582, geladen am: 19.12.2017.
- Südflügel der HVA-Zentrale an der Frankfurter Allee, Sauna im Kellergeschoss, Elektroheizung. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8584, geladen am: 19.12.2017.
- Südflügel der HVA-Zentrale an der Frankfurter Allee, Sauna-Tauchbecken und Wandbild im Kellergeschoss. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8586, geladen am: 19.12.2017.
- Südflügel der HVA-Zentrale an der Frankfurter Allee, Sauna im Kellergeschoss, Wandfliesen mit Handtuchhalter. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8587, geladen am: 19.12.2017.
- Nordflügel der HVA-Zentrale, Kriechgang als Fluchttunnel zum Hof 8. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8594, geladen am: 19.12.2017.
- Westflügel der HVA-Zentrale an der Ruschestraße, Erschließungsgang im Kellergeschoss. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8588, geladen am: 19.12.2017.
- Südflügel der HVA-Zentrale an der Frankfurter Allee, Waffenkammern im Kellergeschoss. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8589, geladen am: 19.12.2017.
- Westflügel der HVA-Zentrale an der Ruschestraße, Schutzraum mit Gasschleuse im Kellergeschoss. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8590, geladen am: 19.12.2017.
- Nordflügel der HVA-Zentrale zwischen Hof 6 und Hof 8, Schutzraum im Kellergeschoss mit sowjetischer Lüftungstechnik. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8591, geladen am: 19.12.2017.
- Nordflügel der HVA-Zentrale zwischen Hof 6 und Hof 8, Schutzraum im Kellergeschoss. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8592, geladen am: 19.12.2017.
- Nordflügel der HVA-Zentrale zwischen Hof 6 und Hof 8, Notausgang im Kellergeschoss. Aufnahmedatum: 03.11.2017. © Robert Conrad. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8593, geladen am: 19.12.2017.
Die Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR an der Ecke Ruschestraße / Frankfurter Allee in 10367 Berlin Lichtenberg entstand als Teil des mehr als sieben Hektar umfassenden Hauptquartiers des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR. Die hier im umfangreichen Gebäudekomplex „Haus 15“ untergebrachte Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) war für die Einschleusung und Führung der zahlreichen DDR-Spione im Ausland zuständig, welche man in der Propaganda euphemistisch Kundschafter des Friedens nannte. Zu den Aufgaben der Abteilung gehörte außerdem psychologische Kriegsführung und „Desinformazija“ nach Vorbild und unter starkem Einfluss des sowjetischen Geheimdienstes.
Leiter der HVA und zugleich Stellvertretender Minister für Staatssicherheit waren von 1956 bis 1986 Generalmajor Markus „Mischa“ Wolf und von 1986 bis 1990 Generaloberst Werner Großmann. Die mehr als 4.000 HVA-Mitarbeiter in Berlin und den 15 DDR-Bezirksverwaltungen fühlten sich als Elite des MfS. Sie koordinierten die Einsätze von zeitweilig über zehntausend festbesoldeter Agenten und mehrerer Zehntausend weiterer Zuträger weltweit, die meisten in der Bundesrepublik Deutschland. Die Spionage und Einflussnahme der HVA erstreckte sich bis in Bonner Regierungskreise und das NATO-Hauptquartier in Brüssel. Zudem beteiligte sich die Dienststelle jedoch auch an der Bespitzelung und Verfolgung von DDR-Bürgern.
Der ständig wachsenden Bedeutung der Abteilung entsprechend entstand 1977/78 die neue Zentrale an der Ruschestraße als gewaltiger Bürokomplex in WBS-70-Plattenbauweise. Für die Errichtung der drei Gebäudeflügel mit dreizehn Geschossen und insgesamt 34.200 Quadratmetern Bürofläche wurden einige Wohn- und Gewerbebauten aus der Kaiserzeit abgerissen. Da an der südlichen Seite der Frankfurter Allee damals neue hohe Wohnblocks entstanden, entschied man sich für die hohe Geschossigkeit des HVA-Neubaus, um so den Innenbereich des MfS-Geländes vor neugierigen Blicken zu schützen.
Markus Wolf bezog 1978 sein neues Büro im neunten Geschoss des Nordflügels neben der Nahostabteilung der HVA mit Blick zum Bürotrakt des Ministers Erich Mielke. Neben den zahlreichen Büro- und Archivräumen wurden Waffenkammern, Schutzräume und auch eine Sauna für die Mitarbeiter eingerichtet.
Bereits im Oktober 1989 begann man in der Ruschestraße angesichts des sich langsam abzeichnenden Endes der DDR mit der Aktenvernichtung - vor allem, um die Enttarnung der Auslandsspione zu verhindern. Über Monate füllten sich die langen Gänge von „Haus 15“ mit großen Mengen geschreddertem und mit Wasser versetztem Papiers. Dennoch gelang es den westlichen Geheimdiensten recht bald, Struktur und Agentennetz der HVA auf Grund überlieferter Unterlagen aufzuklären.
Am 1. April 1990 wurde Oberst Bernd Fischer, bisheriger Leiter der Abteilung I - "Aufklärung des Staatsapparates der BRD", mit der Auflösung der HVA beauftragt, ehe die neu gegründete Treuhandanstalt das Gebäude übernahm und der Deutschen Reichsbahn (ab 1993 Deutsche Bahn AG) veräußerte. 2011 erwarb ein Berliner Unternehmer die Immobilie für einen symbolischen Preis und überließ sie seither dem Leerstand. 2015 bis 2017 erfolgte daher die Beschlagnahme durch den Bezirk, um die Einrichtung einer zeitweiligen Notunterkunft für 1.300 Flüchtlinge durch das Deutsche Rote Kreuz zu ermöglichen.
Seitens Stasi-Unterlagen-Behörde (BStU), des auf dem MfS-Areal inzwischen etablierten Stasi-Museums und der ebenfalls gerade hier neu angesiedelten Robert-Havemann-Gesellschaft mit ihrem umfangreichen Archiv der DDR-Bürgerbewegung wird das Konzept eines „Campus für Demokratie“ verfolgt, um das original erhaltene historische Architekturensemble der früheren MfS-Zentrale in seiner Gesamtheit zu erhalten und als Lern- und Erinnerungsort zu entwickeln. Bundesregierung und Land Berlin unterstützen dieses Projekt.
Der momentan weiter leerstehende frühere Gebäudekomplex der HVA sollte als ein wichtiges Zeugnis des Kalten Krieges und des MfS-Apparates Teil des Campus sein, wobei ein konkretes und tragfähiges Nutzungskonzept mit dem derzeitigen Eigentümer und im Rahmen des geltenden Sanierungsrahmenplans noch erarbeiten werden muss.
Dieses und weitere 36 Objekte finden Sie im Bild-Text-Band »VERGESSENE ORTE in Berlin und Brandenburg« des Architekturfotografen, Bauhistorikers und VIMUDEAP-Autors Robert Conrad.
Blick ins Buch → VIMUDEAP.info/vergessene-orte
- Dieses Objekt und 36 weitere finden Sie im Bild-Text-Band von Robert Conrad VERGESSENE ORTE in Berlin und Brandenburg Mitteldeutscher Verlag, 2019. 240 Seiten, broschur, 21x26 cm. ISBN 978-3-96311-134-1. 25,00 €. Aufnahmedatum: 06.12.2019. © Thomas Kemnitz. → Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR, Deutschland. Bildnummer: 8878, geladen am: 07.12.2019.
Für die Dauerausstellung »Zwangsarbeit für den Krieg. Die Pulverfabrik Liebenau 1939-1945.« der Gedenk- und Bildungsstätte Liebenau wurde die Virtual Reality Anwendung »Pulverfabrik 360°« erstellt.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Geschichte des Werkes und der Menschen, die unfreiwillig dort arbeiteten und in großer Zahl ums Leben kamen.
Mit der VR-Anwendung ist es möglich, die Ruinen der einstigen Produktionsgebäude in ihrem heutigen Zustand per VR-Brille im Kontext ihrer einstigen Nutzung zu betrachten.
Mit dem Bildband »Stillgelegt - 100 verlassene Orte in Deutschland und Europa« präsentieren wir eine weitere Perspektive auf das Thema »Toter Ort« im VIMUDEAP-Kontext. Die drei Autoren Robert Conrad, Michael Täger und Thomas Kemnitz arbeiten seit Jahren erfolgreich im Projekt VIMUDEAP zusammen. Der großformatige Bildband entstand 2015 auf Initiative des DuMont Reiseverlages. Er ist im Herbst 2023 in seiner 3. überarbeiteten Auflage erschienen.
Seite aufrufen25 Jahre nach dem Mauerfall gelingt es der Serie des Berliner Fotografen Robert Conrad, das inzwischen verschwundene Symbol des Kalten Krieges mahnend wiederzuerrichten und Erinnerungen wachzurufen.
Seite aufrufenMit »VERGESSENE ORTE in Berlin und Brandenburg« ist im November 2019 im Mitteldeutschen Verlag ein Buch erschienen, daß man zweifelsohne als weiters VIMUDEAP-Buch bezeichnen kann.
In seinem Bild-Text-Band erzählt der Architekturfotograf, Bauhistoriker und VIMUDEAP-Autor Robert Conrad eine Geschichte des 20. Jahrhunderts in der Region Berlin-Brandenburg.
Eine Auflistung unserer Präsentationen, Vorträge, Interviews ... sowie der Medienberichte über uns.
Seite aufrufenIn unserem kleinen Spreadshirt-Shop können Sie eine Kapuzenjacke mit dem VIMUDEAP Logo zum Herstellungspreis bestellen.
Externen Link öffnenDie Online-Ausstellung ist ein Plädoyer für den Erhalt der baugebundenen Kunst der DDR! Wir zeigen 40 Fotografien des Cottbusser Architekten und Fotografen Martin Maleschka, die als Bildpaare und Einzelbilder präsentiert werden. Sie zeigen 20 baugebundene Kunstwerke verschiedener Techniken und aus unterschiedlichen Materialien aus 16 Städten der ehemaligen DDR.
Seite aufrufenDie erste VIMUDEAP Onlineausstellung bestreitet der Londoner Künstler Angus Boulton. Mit seinem Werk »41 Gymnasia« erinnern wir an den 20. Jahrestag des Abzuges der Sowjetischen Truppen aus Deutschland.
Seite aufrufenDie verlassene sowjetische Bergarbeiterstadt »Pyramiden« auf der arktischen Insel Spitzbergen ist für die Norweger Elin Andreassen, Hein Bjerck und Bjørnar Olsen in ihrem Projekt RUINMEMORIES Gegenstand archäologischer Forschungen und Reflexionen zum Thema »Moderne Ruinen«.
Wir freuen uns, Ausschnitte ihrer Arbeit als weitere Perspektive auf das Thema »ungenutzte Architektur« präsentieren zu können!
Vor 30 Jahren ereignete sich am Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl der bisher schlimmste Atomunfall der Zivilisationsgeschichte, der bis heute tausende Menschenleben forderte. Während weiterhin versucht wird, den Unglücksreaktor mit schützenden Hüllen zu umgeben, konserviert die einstige Schlafstadt »Prypjat« ihren damaligen Zustand beharrlich. Die Bilder von Michael Täger geben diesen ausschnitthaft und in beeindruckender Art und Weise wieder.
Seite aufrufenDer Schulkomplex auf dem Großen Ziegenberg in Ballenstedt hat als Ort der Elitenbildung eine Geschichte als »Staatliche Nationalpolitische Bildungsanstalt - Ballenstedt« (»Napobi Ballenstedt«, später »NPEA Anhalt in Ballenstedt«) und als »Bezirksparteischule ›Wilhelm Liebknecht‹ der SED-Bezirksleitung Halle«. Der Beitrag präsentiert die im Jahr 2010 entstandenen Aufnahmen und skizziert die Nutzungs- und Baugeschichte.
Seite aufrufenDie Inhalte der in den Jahren 2005/2006 von uns produzierten und in der Edition Vimudeap erschienenen CD/DVD zur untertägigen Anlage »Malachit/Komplexlager 12« wurden im Jahr 2014 remastered. Für die Präsentation innerhalb des Virtuellen Museums der Toten Orte wurden die Einzelbilder, 360° Rundblicke und interaktiven Karten neu aufbereitet.
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Mahnende Erinnerung
Vor 100 Jahren, am 20.12.1917, wurde die »WeTscheKa« der Staatssicherheits- dienst Sowjetrusslands gegründet. In ihrer Tradition sahen sich auch die »Tschekisten« des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Noch heute kündet deren Hauptquartier rund um die Berliner Normannenstraße von Repression, Überwachung und Spionage. Der Berliner Fotograf und VIMUDEAP-Autor Robert Conrad dokumentierte die Gebäude der Zentrale des Auslandsgeheimdienstes des MfS der DDR.