Objekt Saphir Elbenberg

Im Verlauf des zweiten Weltkrieges wurde neben dem historischen Felsenkeller in Elbenberg eine Großstollenanlage mit einer Sohlenlänge von fast einem Kilometer und einer Sohlenfläche von 4160 qm in den Hardtkopf getrieben, um Teile der Produktion der Henschel Flugmotorenwerke hierher auszulagern. Dazu waren als Arbeitskräfte russische Zwangsarbeiter und (halb-) jüdische Frauen eingesetzt.

Die Stollenanlage mit dem Decknamen "Saphir" hat Verbindung mit besagtem Felsenkeller, der bereits 1852 in den Hardtkopf gesprengt wurde, um dort Bier der Brauerei Hardt-Mühle zu lagern.

Heute stehen Teile der Anlage im Bereich des Felsenkellers ca. 30 cm unter Wasser. Produktionsanlagen oder Teile davon sind nicht mehr vorhanden. Das System ist nicht öffentlich zugänglich.

Klaus Marchel,  17.04.2002

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