Giessereihalle Mülhausen (Mulhouse)

Giesserei Société Alsacienne de Constructions Mécaniques de Mulhouse

Die Geschichte des heute 258000 qm umfassenden Areals begann 1826. Damals errichtete André Köchlin eine Fabrik für Textilmaschinen. 1834 begann er mit dem Turbinenbau und am 1.September 1839 verliess die erste Lokomotive „ Napoleon “ die André Köchlin-Werke.

1872 Gründung der SACM (Société Alsacienne des Constructions Mécaniques) durch die Fusion
der beiden Firmen Société André Köchlin+Co und der Atelieres de Construction de Graffenstaden.

1952 wurde die Produktion von Diesel-Notstromgruppen aufgenommen.

Wegen Anpassung an die Marktwirtschaft und Reduzierung der Produktionsstätten entschied man sich, das Werk Mulhouse zu schliessen. Zahlreiche Gebäude wurden abgerissen, ein Teil des Areals umgenutzt. Was aus der geschützten Giessereihalle wird, ist noch nicht entschieden, es werden Investoren gesucht.

Interessant ist die Kathedralenähnliche Eisenbetonkonstruktion des Hallendaches. Das Erstellungsjahr der Giessereihalle konnte ich noch nicht herausfinden. Schätzungsweise zwischen 1910 und 1920.

Marco Tribastone,  10.11.2001

Bei einem Kontrollbesuch im März 2004 konnten wir feststellen, dass die Halle skelettiert war und das Gerippe als Grundlage einer Neunuztung zu einem Veranstaltungs-, Kultur- und Kommerzzentrum dienen soll-

cb,  26.05.2004

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