Wetterhornaufzug Grindelwald
- Höhe der Talstation: 1257m.ü.Meer
- Höhe der Bergstation Enge: 1677m.ü.Meer
- Höhendifferenz : 420m
- Fahrzeit: 8,5 Min.
- Transportvermögen in einer Richtung: 110 Pers./ Std.
- Horizontale Länge: 365m
- Länge der schiefen Bahn: 556m
- Durchschnittliche Sehnenneigung: 116%
- Vier Tragseile (zwei pro Kabine) mit je 44,9mm Durchmesser
- Vier Zugseile (zwei pro Kabine) mit je 29mm Durchmesser
- Zwei Kabinen mit je 16 Plätzen (8 Sitzplätze, 8 Stehplätze)
- Fahrgeschwindigkeit 1,2m/sec.
- Elektrische Anlagen: AG Brown Boveri & Cie, Baden
- Gebäude und Fundationen: Bauunternehmung E. Rossi
- Maschinen, Kabinen und Bremswagen: Giesserei Bern der Ludwig von Roll'schen Eisenwerke
- Eisenkonstruktion: A. Buss & Cie, Basel
- Seile: Felten & Guilleaume, Carlswerk in Mülheim am Rhein
Für die Dauerausstellung »Zwangsarbeit für den Krieg. Die Pulverfabrik Liebenau 1939-1945.« der Gedenk- und Bildungsstätte Liebenau wurde die Virtual Reality Anwendung »Pulverfabrik 360°« erstellt.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Geschichte des Werkes und der Menschen, die unfreiwillig dort arbeiteten und in großer Zahl ums Leben kamen.
Mit der VR-Anwendung ist es möglich, die Ruinen der einstigen Produktionsgebäude in ihrem heutigen Zustand per VR-Brille im Kontext ihrer einstigen Nutzung zu betrachten.
Mit dem Bildband »Stillgelegt - 100 verlassene Orte in Deutschland und Europa« präsentieren wir eine weitere Perspektive auf das Thema »Toter Ort« im VIMUDEAP-Kontext. Die drei Autoren Robert Conrad, Michael Täger und Thomas Kemnitz arbeiten seit Jahren erfolgreich im Projekt VIMUDEAP zusammen. Der großformatige Bildband entstand 2015 auf Initiative des DuMont Reiseverlages. Er ist im Herbst 2023 in seiner 3. überarbeiteten Auflage erschienen.
Seite aufrufen25 Jahre nach dem Mauerfall gelingt es der Serie des Berliner Fotografen Robert Conrad, das inzwischen verschwundene Symbol des Kalten Krieges mahnend wiederzuerrichten und Erinnerungen wachzurufen.
Seite aufrufenMit »VERGESSENE ORTE in Berlin und Brandenburg« ist im November 2019 im Mitteldeutschen Verlag ein Buch erschienen, daß man zweifelsohne als weiters VIMUDEAP-Buch bezeichnen kann.
In seinem Bild-Text-Band erzählt der Architekturfotograf, Bauhistoriker und VIMUDEAP-Autor Robert Conrad eine Geschichte des 20. Jahrhunderts in der Region Berlin-Brandenburg.
Eine Auflistung unserer Präsentationen, Vorträge, Interviews ... sowie der Medienberichte über uns.
Seite aufrufenIn unserem kleinen Spreadshirt-Shop können Sie eine Kapuzenjacke mit dem VIMUDEAP Logo zum Herstellungspreis bestellen.
Externen Link öffnenDie Online-Ausstellung ist ein Plädoyer für den Erhalt der baugebundenen Kunst der DDR! Wir zeigen 40 Fotografien des Cottbusser Architekten und Fotografen Martin Maleschka, die als Bildpaare und Einzelbilder präsentiert werden. Sie zeigen 20 baugebundene Kunstwerke verschiedener Techniken und aus unterschiedlichen Materialien aus 16 Städten der ehemaligen DDR.
Seite aufrufenDie erste VIMUDEAP Onlineausstellung bestreitet der Londoner Künstler Angus Boulton. Mit seinem Werk »41 Gymnasia« erinnern wir an den 20. Jahrestag des Abzuges der Sowjetischen Truppen aus Deutschland.
Seite aufrufenDie verlassene sowjetische Bergarbeiterstadt »Pyramiden« auf der arktischen Insel Spitzbergen ist für die Norweger Elin Andreassen, Hein Bjerck und Bjørnar Olsen in ihrem Projekt RUINMEMORIES Gegenstand archäologischer Forschungen und Reflexionen zum Thema »Moderne Ruinen«.
Wir freuen uns, Ausschnitte ihrer Arbeit als weitere Perspektive auf das Thema »ungenutzte Architektur« präsentieren zu können!
Vor 30 Jahren ereignete sich am Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl der bisher schlimmste Atomunfall der Zivilisationsgeschichte, der bis heute tausende Menschenleben forderte. Während weiterhin versucht wird, den Unglücksreaktor mit schützenden Hüllen zu umgeben, konserviert die einstige Schlafstadt »Prypjat« ihren damaligen Zustand beharrlich. Die Bilder von Michael Täger geben diesen ausschnitthaft und in beeindruckender Art und Weise wieder.
Seite aufrufenDer Schulkomplex auf dem Großen Ziegenberg in Ballenstedt hat als Ort der Elitenbildung eine Geschichte als »Staatliche Nationalpolitische Bildungsanstalt - Ballenstedt« (»Napobi Ballenstedt«, später »NPEA Anhalt in Ballenstedt«) und als »Bezirksparteischule ›Wilhelm Liebknecht‹ der SED-Bezirksleitung Halle«. Der Beitrag präsentiert die im Jahr 2010 entstandenen Aufnahmen und skizziert die Nutzungs- und Baugeschichte.
Seite aufrufenDie Inhalte der in den Jahren 2005/2006 von uns produzierten und in der Edition Vimudeap erschienenen CD/DVD zur untertägigen Anlage »Malachit/Komplexlager 12« wurden im Jahr 2014 remastered. Für die Präsentation innerhalb des Virtuellen Museums der Toten Orte wurden die Einzelbilder, 360° Rundblicke und interaktiven Karten neu aufbereitet.
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Kurzinformation
Wie ein Adlerhorst ist die Bergstation Enge in der Felswand über dem oberen Grindelwaldgletscher am Fuss des Wetterhorns eingebettet.
Im Jahre 1905 begann W. Feldmann den Bau der ersten Schweizer Luftseilbahn am Wetterhorn bei Grindelwald. Ursprünglich war vorgesehen, den Aufzug in vier Sektionen bis zum Gipfel des 3701m hohen Wetterhorns zu führen.
1908 wurde das erste Teilstück bis auf die 1677m.ü.M gelegene Bergstation Enge in Betrieb genommen. Die bei den Touristen sehr beliebte Bahn konnte pro Stunde und Richtung 110 Personen befördern. Die Luftseilbahn erfüllte alle strengen Sicherheitsnormen der damaligen Vorschriften. Die Kabinen, Maschinen- und Bremsanlagen wurden von der Gesellschaft „Ludwig von Roll'schen Eisenwerken“ in Bern erstellt. Die Drahtseile stammten aus Deutschland und mussten mit Pferden vom Bahnhof Grindelwald zur Baustelle transportiert werden.
Nach nur sechs Jahren musste der Betrieb infolge des Ausbruches des ersten Weltkrieges eingestellt werden. Er wurde aus verschiedenen Gründen nicht wieder aufgenommen.
Heute ist von der Anlage nur noch die Ruine der Bergstation Enge vorhanden. Die Heimatvereinigung von Grindelwald hat ein Projekt ausarbeiten lassen, das die Bergstation renovieren und zur touristischen Attraktion machen soll.