Konservenfabrik Glöthe

Die kleine Gemeinde Glöthe am Ostrand der Magdeburger Börde war ein Jahrundert lang ein Zentrum der Zementproduktion in der DDR. Das Bild des Ortes war gekennzeichnet von grauen Fassaden und grauen Dächern. Wie auf dem Luftbild zu erkennen ist, nimmt das Areal links der Strasse eine ähnliche Fläche wie der gesamte Ort ein...

Doch diese Zeiten sind (aus umweltpolitischer Sicht) zum Glück vorbei. Die Fa. Schwenk kaufte das Werk und ließ es 1992 abreissen und den nahegelegene Steinbruch damit verfüllen. An gleicher Stelle entstand ein Werk für Fertigbauteile. Das einzige, was an der Sache kritisch war, war die Tatsache, dass nun nicht mehr 2/3 der Einwohner Beschäftigung fanden, sondern 30.

Zeitgleich wurde mit Fördermitteln des Bundes und des Landes ein Gewerbegebiet erschlossen, in dem, wie dem Bauschild zu entnehmen war, Europas modernste Konservenfabrik entstehen sollte. Daran knüpften sich nicht wenige Hoffnungen. Früh begann die Erschließung, zügig wurden die ersten Fundamente gegossen und die ersten Bauten und Stützen errichtet ... .

8 Jahre nach diesen Ereignissen ist der Status Quo erhalten, naja vielleicht bis auf das Bauschild, das jetz nicht mehr so stolz in den Bördehimmel reicht.

Thomas Kemnitz,  30.03.2000

Hallo liebes vimudeap Team
ich komme aus Glöthe und mache als Hobby eine Art Dorfchronik . Meine Frage an euch wäre, ob ihr vielleicht noch andere Karten von Glöthe habt das würde mich sehr freuen.

Benjamin ,  16.04.2003

Hallo Benjamin,
da muessen wir passen. Das Sat-Bild ist aus der DSat2-CD und da ist leider nicht mehr von Glöthe zu sehen. Versuch es doch mal beim Landesvermessungsamt.
Herzlich Thomas

Thomas Kemnitz,  16.04.2003