Kernkraftwerk Rheinsberg
Natürlich ist es ein Toter Ort. Seit dem 01.06.1990 ist das Kernkraftwerk ausser Betrieb, eine weitere Nutzung ist werder geplant, noch sichtbar. Dennoch herrscht in den z.T. heute leeren Räumen noch geschäftige Betriebssamkeit. Das verbliebene ehemalige Betriebspersonal arbeitet am planmäßigen Abbau des Kraftwerks. Bis zum völligen Abbau und der damit verbundenen Entlassung aus dem Atomgesetz wird sich aber am äußeren Bild wenig ändern. Sicherheitszäune, Wachpersonal, Kameras, Schleusen. Unter diesen Bedingungungen fällt die Einordnung als Toter Ort immer noch schwer. Aber wiegesagt, ein Kernkraftwerk, dass 24 Jahre lang einen 70MW Reaktor betrieb, wesentliche Forschungs- und Ausbildungsaufgaben für die Atomindustrie der DDR übernahm, lässt man nicht einfach unbeaufsichtigt in einem Landschaftsschutzgebiet zerfallen.
Der Zeitpunkt ist gut gewählt. Der Kernbrennstoff ist nicht mehr vor Ort, ein Teil der Anlagen ist noch nicht demontiert, man kann sich ein sehr gutes Bild von der einstigen 'Riesenmaschine' machen. Auch kündet die Peripherie an, dass es wohl noch länger als wie geplant bis zum Jahr 2010 dauern wird, bis nur noch eine Gedenktafel auf das erste Kernkraftwerk der DDR verweisen wird.
Doch soweit ist es noch nicht. Das Verwaltungsgebäude mit seinem wunderschönen Treppenhaus steht immer noch für die engagierte Arbeit einer hochqualifizierten Crew von rund 200 Arbeitern, Ingenieuren und Wissenschaftlern, deren letzte Aufgabe es ist, ihre Wirkungsstätte bis zum letzten Lichtschalter in mehr oder weniger grosse Behälter zu verladen.
Die Nutzung der Kernenergie ist heute sicher umstrittener dennje. Trotz von der Bundesregierung beschlossenem Ausstieg, fehlt es bisher an großflächig staatlich durchgesetzten Alternativen, um den Energiehunger eines Industriestaates wie der Bundesrepublik zu stillen. Anfänge sind getan, die auf die Aktivität jedes Einzelnen setzen. Wenn ich unter meinen Schreibtisch sehe, und mich da 8 Steckernetzteile anlächeln, scheinen diese beiden Seiten auch hier aufeinanderzustossen ... .
Stellvertretend für die gegensätzlichen Positionen hier 6 Links.
Der Betreiber
www.ewn-gmbh.de
Die Atomgegner
www.castor.de
www.wechselstrom-wendland.de
www.x1000malquer.de
Die Atomwirtschaft
www.atomforum.de
www.kernenergie.de
Die Kernenergiegeschichte der DDR ist Betrachtungsgegenstand weniger Publikationen. Als Quelle habe ich mich hauptsächlich auf [1] gestützt.
In 2 Auszügen soll näher auf diese Thematik eingegangen werden.
Die folgenden Abschnitte sollen, gestützt auf [1] und [2] zum einen über das im KKR Geleistete informieren, als auch das Bemühen um ein sichere Stillegung verdeutlichen.
Das Kernkraftwerk Rheinsberg (KKR), das erste im Ausland errichtete russische Kernkraftwerk wurde nach einem im Jahre 1956 abgeschlossenen Regierungsabkommen mit der UdSSR in enger Kooperation zwischen deutschen und russischen Fachleuten projektiert und errichtet.
Die Hauptbestandteile der Kraftwerksanlage bildeten der Reaktorblock, die Spezielle Wasseraufbereitung, das oberirdische Endlager sowie die Infrastruktur (Energie-, Wärme- und Wasserversorgung, Verkehrsanbindungen). Der Leistungsanteil der Industrie der DDR betrug ca. 70%.
Am 09. Mai 1966 erfolgte die Inbetriebnahme des mit einem Druckwasserreaktor ausgestatteten 70-MW-Blockes.
Das KKR hatte während seiner Betriebszeit drei Aufgaben zu erfüllen:
Nach [2] lassen sich nachfolgende Aussagen über die Ergebnisse des Betriebs und der Ausbildung machen.
Bereits kurze Zeit nach der Inbetriebnahme erreichte der Kraftwerksblock die projektierten Parameter und wurde vorwiegend im Grundlastbetrieb gefahren.
Bis zu seiner Außerbetriebnahme am 01.06.1990 war er mehr als 130.000 Stunden am Netz. Er erreichte eine durchschnittliche jährliche Zeitverfügbarkeit von 61,3%. Die Gesamtbruttoarbeit (1966 - 1990) betrug rd. 9.000 GWh.
Die Ausnutzung des Kernbrennstoffs lag durchschnittlich bei 14 MWd/kg Uran. Die vorwiegend durch eigenes Personal realisierten Instandhaltungs- und Rekonstruktionsmaßnahmen sowie werkstofftechnischen Prüfungen, insbesondere im Bereich des Primärkreislaufes einschließlich Reaktor, lieferten umfangreiche Erfahrungen, die auch bei der Stillegung eines Kernkraftwerkes nutzbar sind.
Während und kurz nach der Inbetriebnahme erforderten wissenschaftlich technische Aufgaben die Zusammenführung nicht unmittelbar mit der Betriebsführung betrauter Fachleute in einen Forschungsbereich. Die enge Bindung an die Kraftwerksanlage förderte die Findung effektiver und teilweise neuartiger Lösungen, z. B. zur Primärkreislaufdekontamination, zur reaktorphysikalischen Spaltzonenüberwachung, zur Dichtheitskontrolle von Brennelementen, die auch ihren Niederschlag in der Betriebsführung der Blöcke im KKW Greifswald fanden. Eine Reihe von Forschungsthemen wurden unter internationaler Beteiligung bearbeitet.
An der am Standort des KKR 1969 gegründeten Kernkraftwerksschule wurden zur Vermittlung KKW-spezifischer Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten mehrwöchige theoretische Lehrgänge für KKW-Personal, für Fremdpersonal aus verschiedenen Wirtschaftsbereichen sowie für Studenten durchgeführt.
An einem KKW-Simulator konnten ab 1973 Kurse zur Fahrweise eines 440-MW-KKW-Blockes absolviert werden. Insgesamt besuchten ca. 5.000 Personen diese Bildungseinrichtung. Der Leistungsbetrieb verursachte nur eine sehr geringe Belastung der Umwelt.
Nachdem die 4 Castoren mit 246 Brennstäben von Rheinsberg in des Zwischenlager Nord transportiert wurden, ist das KKR wieder etwas aus dem öffentlichen Bewußtsein getreten. Die Stillegung verläuft weiterhin planmäßig.
Aus dem Web etwas zur Entsorgung und dem Castor-Transport.
Informationen zur Stillegung beitet [2], die wir hier in 5 Punkten wiedergeben möchten.
Die „Stillegung" einer kerntechnischen Anlage umfasst alle Maßnahmen, die nach der endgültigen Einstellung des Leistungsbetriebes durchgeführt werden.
Für die Stillegung von Kernkraftwerken gibt es folgende Möglichkeiten:
Die Planung sieht den vollständigen Abbau des KKR vor (Entlassung aus dem Atomgesetz). Daraus folgt:
Der Stillegung vorgeschaltet ist die Nachbetriebsphase. Zu Beginn der Stillegungsarbeiten werden der Kernbrennstoff, die radioaktiven Betriebsabfälle und Betriebsstoffe (z. B. Kühlmittel, Öle, Gase) aus der Anlage entfernt.
Im Jahre 1986 erreichte das KKR seine projektierte Nutzungsdauer. Rekonstruktionsmaßnahmen in den Jahren 1986/87 wurden mit der Zielstellung eines befristeten Weiterbetriebes für fünf Jahre durchgeführt.
Die vom ehemaligen Staatlichen Amt für Atomsicherheit und Strahlenschutz (SAAS) erteilte Genehmigung für den Leistungsbetrieb war dementsprechend bis zum Ende der Reaktorkampagne 1992 befristet.
Auf Grund von Defiziten zum Sicherheitsstandard nach dem Atomgesetz (AtG) der Bundesrepublik Deutschland, die einen Weiterbetrieb ausschlössen, traf der Betreiber im November 1990 die Entscheidung, den Leistungsbetrieb des Blockes endgültig einzustellen und die Anlage stillzulegen.
Das Stillegungskonzept sieht den sofortigen schrittweisen Abbau der Kraftwerksanlage unter Nutzung der im KKR vorliegenden Erfahrungen (Instandhaltung/Rekonstruktion) mit vorwiegend eigenem Personal bis zum Jahr 2009 vor.
Dem sofortigen Abbau wurde gegenüber einem möglichen sicheren Einschluss der Vorrang gegeben, da
Während des Nachbetriebes, der den Zeitraum zwischen der Einstellung des Leistungsbetriebes, d.h. der Elektroenergie-Erzeugung, und der Entfernung des Brennstoffes aus der Kraftwerksanlage umfasst, werden die Voraussetzungen für den Abbau geschaffen.
Es ist eine Aufteilung in acht Abbauetappen vorgesehen, um überschaubare Arbeitsabschnitte bezüglich der Erarbeitung der notwendigen Unterlagen, des Genehmigungsverfahrens sowie der praktischen Realisierung zu erhalten.
Im Rahmen der entsprechenden Genehmigungen wird nach folgenden Grundsätzen und zeitlicher Abfolge verfahren werden:
[1] ab 1995 Abbau außerhalb des Kontrollbereiches
Demontage der nicht mehr benötigten maschinentechnischen und elektrotechnischen Anlagen des Sekundärkreislaufes (Schwerpunkt Maschinenhaus) bei Erhaltung der Gebäudesubstanz einschließlich Transport und Versorgungseinrichtungen zur Nutzung beim weiteren Abbau des KKR.
[2-6] ab 1996 Abbau innerhalb des Kontrollbereiches
Schrittweiser Abbau der Ausrüstungen, beginnend mit geringkontaminierten zu hochkontaminierten/aktivierten Teilen bis zum Abbau des Reaktordruckbehälters.
[7-8] bis 2009 Abriss der Gebäude
Beginnend mit dem Abbau von kontaminierten Gebäuden/Gebäudestrukturen. Die abzubauende Gesamtmasse des KKR beträgt ca. 330.000 t; davon sind ca. 40.000 t mit radioaktiven Stoffen belastet.
Eine wichtige Voraussetzung für die Stillegung ist die Absicherung der kontinuierlichen Entsorgung aller beim Abbauprozess anfallenden Abfälle und Reststoffe.
Folgende Entsorgungswege werden genutzt:
Für jedes einzelne Teil wird der Entsorgungsweg lückenlos dokumentiert:
. Materialbeschaffenheit
. Strahlungsintensität
. Gewicht
. Ort des Ausbaus
. Art der Entsorgung
Neben dem zu jedem Objekt vorhandenen Satellitenbild sollen 3 Luftbilder den Kraftwerkskomplex darstellen:
Ansicht aus Richtung Norden
Ansicht aus Richtung Süden
Ansicht aus Richtung Westen
[1] Verein für Kernverfahrenstechnik und Analytik Rossendorf e.V. (Hrsg.), Zur Geschichte der Kernenergie in der DDR, Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bru-xelles, New York, Oxford, Wien, 2000.
[2] Öffentlichkeitsarbeit KKR, Still-
legung und Abbau des Kernkraftwerkes
Rheinsberg, Rheinsberg 1999.
[3] Gesprächsaufzeichnung Kemnitz mit dem Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des KKR, Helmut Gruhle, 09/2001.
Sehr herzlich bedanke ich mich bei Helmut Gruhle, KKR, für das Ermöglichen der Aufnahmen im Kernkraftwerk Rheinsberg, die ausfühliche Führung und das Interview zur Erstellung der Bildunterschriften für die hier gezeigten Aufnahmen.
Nach Voranmeldung ist es möglich, an Führungen durch das KKR teilzunehmen. Kontakt: KKR, Hr. Gruhle, Telefon 033931 - 57206
Carsten, Matthias, Robert, sandten mir (auch in dieser Reihenfolge) innerhalb von drei Tagen einen Link zu dieser Seite www.angelfire.com/extreme4/kiddofspeed/. Euch Dreien 3 also herzlichen Dank.
Die Seite beschreibt die unglaubliche Tour einer jungen Frau mit ihrem Motorrad durch die Region um Tschernobyl. Ob nun Fake oder nicht - zu sehen sind Locations, die ich selbst sonst nur so aehnlich von verlassenen sowjetischen Militärobjekten im Osten Deutschlands kannte.
Während man mit weit geöffneten Augen die 28 Seiten anschaut und liest, formt sich der Begriff des Toten Ortes völlig neu.
Am besten, jeder macht sich selbst ein Bild und vielleicht entspinnt sich an dieser Stelle eine kleine Diskussion.
Für die Dauerausstellung »Zwangsarbeit für den Krieg. Die Pulverfabrik Liebenau 1939-1945.« der Gedenk- und Bildungsstätte Liebenau wurde die Virtual Reality Anwendung »Pulverfabrik 360°« erstellt.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Geschichte des Werkes und der Menschen, die unfreiwillig dort arbeiteten und in großer Zahl ums Leben kamen.
Mit der VR-Anwendung ist es möglich, die Ruinen der einstigen Produktionsgebäude in ihrem heutigen Zustand per VR-Brille im Kontext ihrer einstigen Nutzung zu betrachten.
Mit dem Bildband »Stillgelegt - 100 verlassene Orte in Deutschland und Europa« präsentieren wir eine weitere Perspektive auf das Thema »Toter Ort« im VIMUDEAP-Kontext. Die drei Autoren Robert Conrad, Michael Täger und Thomas Kemnitz arbeiten seit Jahren erfolgreich im Projekt VIMUDEAP zusammen. Der großformatige Bildband entstand 2015 auf Initiative des DuMont Reiseverlages. Er ist im Herbst 2023 in seiner 3. überarbeiteten Auflage erschienen.
Seite aufrufen25 Jahre nach dem Mauerfall gelingt es der Serie des Berliner Fotografen Robert Conrad, das inzwischen verschwundene Symbol des Kalten Krieges mahnend wiederzuerrichten und Erinnerungen wachzurufen.
Seite aufrufenMit »VERGESSENE ORTE in Berlin und Brandenburg« ist im November 2019 im Mitteldeutschen Verlag ein Buch erschienen, daß man zweifelsohne als weiters VIMUDEAP-Buch bezeichnen kann.
In seinem Bild-Text-Band erzählt der Architekturfotograf, Bauhistoriker und VIMUDEAP-Autor Robert Conrad eine Geschichte des 20. Jahrhunderts in der Region Berlin-Brandenburg.
Eine Auflistung unserer Präsentationen, Vorträge, Interviews ... sowie der Medienberichte über uns.
Seite aufrufenIn unserem kleinen Spreadshirt-Shop können Sie eine Kapuzenjacke mit dem VIMUDEAP Logo zum Herstellungspreis bestellen.
Externen Link öffnenDie Online-Ausstellung ist ein Plädoyer für den Erhalt der baugebundenen Kunst der DDR! Wir zeigen 40 Fotografien des Cottbusser Architekten und Fotografen Martin Maleschka, die als Bildpaare und Einzelbilder präsentiert werden. Sie zeigen 20 baugebundene Kunstwerke verschiedener Techniken und aus unterschiedlichen Materialien aus 16 Städten der ehemaligen DDR.
Seite aufrufenDie erste VIMUDEAP Onlineausstellung bestreitet der Londoner Künstler Angus Boulton. Mit seinem Werk »41 Gymnasia« erinnern wir an den 20. Jahrestag des Abzuges der Sowjetischen Truppen aus Deutschland.
Seite aufrufenDie verlassene sowjetische Bergarbeiterstadt »Pyramiden« auf der arktischen Insel Spitzbergen ist für die Norweger Elin Andreassen, Hein Bjerck und Bjørnar Olsen in ihrem Projekt RUINMEMORIES Gegenstand archäologischer Forschungen und Reflexionen zum Thema »Moderne Ruinen«.
Wir freuen uns, Ausschnitte ihrer Arbeit als weitere Perspektive auf das Thema »ungenutzte Architektur« präsentieren zu können!
Vor 30 Jahren ereignete sich am Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl der bisher schlimmste Atomunfall der Zivilisationsgeschichte, der bis heute tausende Menschenleben forderte. Während weiterhin versucht wird, den Unglücksreaktor mit schützenden Hüllen zu umgeben, konserviert die einstige Schlafstadt »Prypjat« ihren damaligen Zustand beharrlich. Die Bilder von Michael Täger geben diesen ausschnitthaft und in beeindruckender Art und Weise wieder.
Seite aufrufenDer Schulkomplex auf dem Großen Ziegenberg in Ballenstedt hat als Ort der Elitenbildung eine Geschichte als »Staatliche Nationalpolitische Bildungsanstalt - Ballenstedt« (»Napobi Ballenstedt«, später »NPEA Anhalt in Ballenstedt«) und als »Bezirksparteischule ›Wilhelm Liebknecht‹ der SED-Bezirksleitung Halle«. Der Beitrag präsentiert die im Jahr 2010 entstandenen Aufnahmen und skizziert die Nutzungs- und Baugeschichte.
Seite aufrufenDie Inhalte der in den Jahren 2005/2006 von uns produzierten und in der Edition Vimudeap erschienenen CD/DVD zur untertägigen Anlage »Malachit/Komplexlager 12« wurden im Jahr 2014 remastered. Für die Präsentation innerhalb des Virtuellen Museums der Toten Orte wurden die Einzelbilder, 360° Rundblicke und interaktiven Karten neu aufbereitet.
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Intro
Bitte nähertreten! fordert eine digitale Frauenstimme. Schon unangenehm berührt der nackte Körper das kalte Metall. Nach einem wiederholten Bitte Nähertreten! endlich das erlösende Öffnen der Schleusentür und ein irgendwie beruhigendes Nicht kontaminiert!.
4 Stunden Aufnahmen in Kontroll- und Überwachungsbereich haben nicht nur auf dem Dosimeter Spuren hinterlassen. Doch beruhigt durch unseren sachkundigen Führer, Helmut Gruhle, schlüpfen wir wieder in unsere Alltagskleidung und lassen den Tag nochmals Revue passieren: Belehrung, Unbedenklichkeitserklärung, kompletter Wechsel der Kleidung, bunkerähnliche Gänge, riesige Strahlenschutztüren, Schaltwarten, Reaktor und dessen Peripherie, fensterlose Räume, lichtdurchflutete Treppenhäuser, endlose Rohrleitungsstränge, Messgeräte, Schleusen und irgendwie ein uns fremder Geruch.
In den folgenden Texten möchten wir versuchen, das Aufgenommene und Erlebte in den dazugehörigen technischen und historischen, aber auch politischen Kontext zu setzen.