Großgaststätte Ahornblatt Berlin

Zwei Bagger auf dem Ruinenfeld des weitgehend abgerissenen Gebäudes. Links im Hintergrund eines der Punkthochhäuser auf der Fischerinsel.
Zwei Bagger auf dem Ruinenfeld des weitgehend abgerissenen Gebäudes. Links im Hintergrund eines der Punkthochhäuser auf der Fischerinsel. Aufnahmedatum: 15.08.2000. © Robert Conrad

Kurzinfo

Die Ostberliner Großgaststätte »Ahornblatt« entstand 1971 bis 1973 nach Entwurf von Gerhard Lehmann und Rüdiger Plaethe als Bestandteil eines neuen Wohngebietes auf der Fischerinsel im Stadtbezirk Mitte.
Charakteristisch für das Gebäude waren seine großflächige Verglasung und seine anspruchsvolle Betonschalenkonstruktion aus fünf zusammengesetzten Hyparschalensegmenten, die durch den namhaften Konstrukteur Ulrich Müther entwickelt wurde. Die Ausführung der namensgebenden fächerförmigen Struktur erfolgte durch den auf solche Aufgaben spezialisierten Volkseigenen Betrieb Spezialbetonbau.
Das Gebäude beherbergte ein großes Selbstbedienungsrestaurant und Ladengeschäfte. Unter anderem erfolgte hier der Kantinenbetrieb für das benachbarte DDR-Bauministerium. Außerdem bot die Anlage Raum für Kulturveranstaltungen. Nach 1990 erfolgte die Umnutzung zur Großraumdiskothek. Obwohl das Gebäude inzwischen unter Denkmalschutz stand, wurde es im Jahre 2000 abgerissen. (Robert Conrad)

Geografische Angaben

Fischerinsel 14,  10179 Berlin,  Berlin,  Deutschland

Rubrik

Sport / Freizeit

der Bau oder die Nutzung fallen in diese historischen Zeiträume

1945 - 1990,  ab 1990

Informationen über Zugänglichkeit, Zustand oder Nutzung (auch von Teilbereichen)

keine Angabe

Statistik

Im VIMUDEAP seit:  06/27/2014
letzte Änderung:  27.06.2014