FRA-4132 Fehrbellin
War diese Örtlichkeit überhaupt von einem Truppenteil der FRT belegt?
Mir steckte mal jemand das die Fla-Raketenstellungen westlich Berlin unter den Luftkorridoren nicht mit Technik besetzt sein durften!
Ich hab jetzt auch nicht Kopf welcher TT dort disloziert war.
Was in Fehrbellin nun wirklich alles stationiert war, kann ich nicht sagen, aber vielleicht schauen Sie mal unter: http://home.snafu.de/veith/1LVD.htm.
Gruss tk
In Fehrbellin war die FRA 4132 (Flareketenabteilung) stationiert. Sie war mit dem System NEWA (S 175) ausgerüstet. Diese Abteilung unterstand der 41 Flaraketenbrigade in Ladeburg bei Bernau. Sie sollte Flugziele in geringer und mittlere Höhe abfangen. Sie war sehr wohl mit Technik ausgerüstet. Ich habe dort von 85 bis 90 meinen Dienst verrichtet.
Wenn daran noch Interesse besteht, kann ich zu den Bauwerken im B-Objekt (Feuerstellung) noch Angaben machen. Als ich das letzte mal dort war (1997) waren im A-Objekt (Unterkunftsbereich) Asylanten untergebracht.
Hallo Steffen,
vielen Dank für den Eintrag. Es wäre schon interessant, noch einiges über die Bauten des Objektes-B zu erfahren. (Du kannst auch direkt zu einzelnen Bildern verlinken. Wie das geht, steht dann unter Templates bei der Infotext-Eingabe. Sollte es nicht klappen, kann ich das auch nachträglich machen.)
Herzlich Thomas
Hi Thomas,
Befehlsstelle
diese nannten wir einfach Mittelpunkt (MP). Auf diesem befand sich keine Fahrzeugdeckung sondern die Raketenleitstation (RLS). Sie war das Herzstück unserer Flaraketenabteilung. Habe auch noch Bilder der RLS. Im inneren des MP war der Gefechtsstand, von dem aus die Abteilung geleitet wurde. Es waren des weiteren in ihm: Waffenkammer, Funkraum, Notstromversorgung (deshalb Schallschutz und Abgasabführung), Küche, Ruheräume, uvm.
Mannschaftsbunker
er hieß FB 3. Die beiden am Mittelpunkt waren für die bedinungen der Startrampen, eine Bedinung für zwei Rampen.
Raketenlager
diese grossen nannten wir FB75.In ihnen waren die Gefechtsraketen gelagert.
Ab jetzt aus dem Kopf. Hinter dem Tor der erste Bunker war für ein Radargerät (P14) auf SIL 157. Gleich rechts hinter dem Tor zwei kleine Munitionsbunker (meine) extra von eine mauer umgeben. Auf dem Weg weiter nach rechts (Richtung FB 75) links grosser Bunker für die Richtfunkanlage. Hinter FB 75, Bunker für Radargerät P12 auf Anhänger. Die Betonflächen um den Mittelpunkt waren für die Startrampen. Ich glaube das wars, genau weiß ich es aber nicht, ist alles schon lange her. Ich hoffe das ich dir weiterhelfen konnte.
Bis die Tage Steffen
Ich nochmal, das mit den Bildverknüpfungen hat leider nich geklappt, sorry.
Gruß Steffen
hi steffen,
danke fuer die infos. zu dem zeitpunkt als ich die bilder einstellte, kannte ich die ganzen bezeichnungen und verwendungen selbst auch nicht. die von dir genannten bestaetigen das mir dann spaeter angelesene.
mit der verlinkung lagst du doch gar nicht schlecht, du haettest bild_querformat waehlen muessen und nicht objekt_bildliste. habe es korrigiert.
herzlich thomas
Seit heute sind alle in 2000 und 2001 dokumentierten ungenutzten Standorte der 41. Fla-Raketen-Brigade als vimudeap Objekte online.
Dort finden Sie übergreifende Betrachtungen, Informationen zur Struktur, Technik und Bewaffnung in den Objekt-Infotexten.
Vielen Dank!
Hallo Leute,
ich habe oben genannte FRA von 1984-1986 als Truppführer Schweisser mit erbaut. Nach Fertigstellung war ich Truppführer SVA 5E96A im Mittelpunkt und der FuTK zugeordnet. Weiterhin war ich zuständig für die Objektsicherung (B-Objekt) HSA. Das System war NEWA S125 M. Wir waren die einzige Abteilung die nur über Zwillingsrampen verfügte. Die Übrigen NEWA-Abteilungen verfügten über Vierlings-Startrampen.
Gruß Björn
Für die Dauerausstellung »Zwangsarbeit für den Krieg. Die Pulverfabrik Liebenau 1939-1945.« der Gedenk- und Bildungsstätte Liebenau wurde die Virtual Reality Anwendung »Pulverfabrik 360°« erstellt.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Geschichte des Werkes und der Menschen, die unfreiwillig dort arbeiteten und in großer Zahl ums Leben kamen.
Mit der VR-Anwendung ist es möglich, die Ruinen der einstigen Produktionsgebäude in ihrem heutigen Zustand per VR-Brille im Kontext ihrer einstigen Nutzung zu betrachten.
Mit dem Bildband »Stillgelegt - 100 verlassene Orte in Deutschland und Europa« präsentieren wir eine weitere Perspektive auf das Thema »Toter Ort« im VIMUDEAP-Kontext. Die drei Autoren Robert Conrad, Michael Täger und Thomas Kemnitz arbeiten seit Jahren erfolgreich im Projekt VIMUDEAP zusammen. Der großformatige Bildband entstand 2015 auf Initiative des DuMont Reiseverlages. Er ist im Herbst 2023 in seiner 3. überarbeiteten Auflage erschienen.
Seite aufrufen25 Jahre nach dem Mauerfall gelingt es der Serie des Berliner Fotografen Robert Conrad, das inzwischen verschwundene Symbol des Kalten Krieges mahnend wiederzuerrichten und Erinnerungen wachzurufen.
Seite aufrufenMit »VERGESSENE ORTE in Berlin und Brandenburg« ist im November 2019 im Mitteldeutschen Verlag ein Buch erschienen, daß man zweifelsohne als weiters VIMUDEAP-Buch bezeichnen kann.
In seinem Bild-Text-Band erzählt der Architekturfotograf, Bauhistoriker und VIMUDEAP-Autor Robert Conrad eine Geschichte des 20. Jahrhunderts in der Region Berlin-Brandenburg.
Eine Auflistung unserer Präsentationen, Vorträge, Interviews ... sowie der Medienberichte über uns.
Seite aufrufenIn unserem kleinen Spreadshirt-Shop können Sie eine Kapuzenjacke mit dem VIMUDEAP Logo zum Herstellungspreis bestellen.
Externen Link öffnenDie Online-Ausstellung ist ein Plädoyer für den Erhalt der baugebundenen Kunst der DDR! Wir zeigen 40 Fotografien des Cottbusser Architekten und Fotografen Martin Maleschka, die als Bildpaare und Einzelbilder präsentiert werden. Sie zeigen 20 baugebundene Kunstwerke verschiedener Techniken und aus unterschiedlichen Materialien aus 16 Städten der ehemaligen DDR.
Seite aufrufenDie erste VIMUDEAP Onlineausstellung bestreitet der Londoner Künstler Angus Boulton. Mit seinem Werk »41 Gymnasia« erinnern wir an den 20. Jahrestag des Abzuges der Sowjetischen Truppen aus Deutschland.
Seite aufrufenDie verlassene sowjetische Bergarbeiterstadt »Pyramiden« auf der arktischen Insel Spitzbergen ist für die Norweger Elin Andreassen, Hein Bjerck und Bjørnar Olsen in ihrem Projekt RUINMEMORIES Gegenstand archäologischer Forschungen und Reflexionen zum Thema »Moderne Ruinen«.
Wir freuen uns, Ausschnitte ihrer Arbeit als weitere Perspektive auf das Thema »ungenutzte Architektur« präsentieren zu können!
Vor 30 Jahren ereignete sich am Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl der bisher schlimmste Atomunfall der Zivilisationsgeschichte, der bis heute tausende Menschenleben forderte. Während weiterhin versucht wird, den Unglücksreaktor mit schützenden Hüllen zu umgeben, konserviert die einstige Schlafstadt »Prypjat« ihren damaligen Zustand beharrlich. Die Bilder von Michael Täger geben diesen ausschnitthaft und in beeindruckender Art und Weise wieder.
Seite aufrufenDer Schulkomplex auf dem Großen Ziegenberg in Ballenstedt hat als Ort der Elitenbildung eine Geschichte als »Staatliche Nationalpolitische Bildungsanstalt - Ballenstedt« (»Napobi Ballenstedt«, später »NPEA Anhalt in Ballenstedt«) und als »Bezirksparteischule ›Wilhelm Liebknecht‹ der SED-Bezirksleitung Halle«. Der Beitrag präsentiert die im Jahr 2010 entstandenen Aufnahmen und skizziert die Nutzungs- und Baugeschichte.
Seite aufrufenDie Inhalte der in den Jahren 2005/2006 von uns produzierten und in der Edition Vimudeap erschienenen CD/DVD zur untertägigen Anlage »Malachit/Komplexlager 12« wurden im Jahr 2014 remastered. Für die Präsentation innerhalb des Virtuellen Museums der Toten Orte wurden die Einzelbilder, 360° Rundblicke und interaktiven Karten neu aufbereitet.
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Berliner Kurier vom 24.07.1999
Party-Raketen in Fehrbellin
Die ehemalige Raketenabschußbasis Fehrbellin verwandelt sich dieses Wochenende in eine "Sin City" - und das open air. Beim großen Big-Beat-Techno-Soundclash treffen heute ab 22 Uhr DJs wie Housemeister und Tanith, Ellen Allien und Copasetic aufeinander. ...