Ferienanlage Königendorf
Freundlicherweise wurde von einem Besucher ein Link zu einem Verkaufsangebot der Landgesellschaft Sachsen-Anhalt eingegeben. Die Linkeingabe ist anonym - trotzdem vielen Dank in die Weiten des Web.
Die Seite enthaelt neben den nötigen Verkaufsangaben auch Infos zum Objekt und auch ein paar Bilder: www.lgsa.de/immo_2163548.htm
Erfahrungsgemäss sind Immobilienlinks sehr kurzlebig, deshalb gibt es die Seite auch nochmal als PDF(264kB).
Durch einen Zufall beim Stöbern im Web bin ich auf diese Seite gestoßen. Ich kenne dieses Objekt persönlich nur aus den 80er Jahren, denn dort hatte ich mehrfach Urlaub gemacht. Da kommen wieder Erinnerungen an diese Zeit auf...
Für die Dauerausstellung »Zwangsarbeit für den Krieg. Die Pulverfabrik Liebenau 1939-1945.« der Gedenk- und Bildungsstätte Liebenau wurde die Virtual Reality Anwendung »Pulverfabrik 360°« erstellt.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Geschichte des Werkes und der Menschen, die unfreiwillig dort arbeiteten und in großer Zahl ums Leben kamen.
Mit der VR-Anwendung ist es möglich, die Ruinen der einstigen Produktionsgebäude in ihrem heutigen Zustand per VR-Brille im Kontext ihrer einstigen Nutzung zu betrachten.
Mit dem Bildband »Stillgelegt - 100 verlassene Orte in Deutschland und Europa« präsentieren wir eine weitere Perspektive auf das Thema »Toter Ort« im VIMUDEAP-Kontext. Die drei Autoren Robert Conrad, Michael Täger und Thomas Kemnitz arbeiten seit Jahren erfolgreich im Projekt VIMUDEAP zusammen. Der großformatige Bildband entstand 2015 auf Initiative des DuMont Reiseverlages. Er ist im Herbst 2023 in seiner 3. überarbeiteten Auflage erschienen.
Seite aufrufen25 Jahre nach dem Mauerfall gelingt es der Serie des Berliner Fotografen Robert Conrad, das inzwischen verschwundene Symbol des Kalten Krieges mahnend wiederzuerrichten und Erinnerungen wachzurufen.
Seite aufrufenMit »VERGESSENE ORTE in Berlin und Brandenburg« ist im November 2019 im Mitteldeutschen Verlag ein Buch erschienen, daß man zweifelsohne als weiters VIMUDEAP-Buch bezeichnen kann.
In seinem Bild-Text-Band erzählt der Architekturfotograf, Bauhistoriker und VIMUDEAP-Autor Robert Conrad eine Geschichte des 20. Jahrhunderts in der Region Berlin-Brandenburg.
Eine Auflistung unserer Präsentationen, Vorträge, Interviews ... sowie der Medienberichte über uns.
Seite aufrufenIn unserem kleinen Spreadshirt-Shop können Sie eine Kapuzenjacke mit dem VIMUDEAP Logo zum Herstellungspreis bestellen.
Externen Link öffnenDie Online-Ausstellung ist ein Plädoyer für den Erhalt der baugebundenen Kunst der DDR! Wir zeigen 40 Fotografien des Cottbusser Architekten und Fotografen Martin Maleschka, die als Bildpaare und Einzelbilder präsentiert werden. Sie zeigen 20 baugebundene Kunstwerke verschiedener Techniken und aus unterschiedlichen Materialien aus 16 Städten der ehemaligen DDR.
Seite aufrufenDie erste VIMUDEAP Onlineausstellung bestreitet der Londoner Künstler Angus Boulton. Mit seinem Werk »41 Gymnasia« erinnern wir an den 20. Jahrestag des Abzuges der Sowjetischen Truppen aus Deutschland.
Seite aufrufenDie verlassene sowjetische Bergarbeiterstadt »Pyramiden« auf der arktischen Insel Spitzbergen ist für die Norweger Elin Andreassen, Hein Bjerck und Bjørnar Olsen in ihrem Projekt RUINMEMORIES Gegenstand archäologischer Forschungen und Reflexionen zum Thema »Moderne Ruinen«.
Wir freuen uns, Ausschnitte ihrer Arbeit als weitere Perspektive auf das Thema »ungenutzte Architektur« präsentieren zu können!
Vor 30 Jahren ereignete sich am Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl der bisher schlimmste Atomunfall der Zivilisationsgeschichte, der bis heute tausende Menschenleben forderte. Während weiterhin versucht wird, den Unglücksreaktor mit schützenden Hüllen zu umgeben, konserviert die einstige Schlafstadt »Prypjat« ihren damaligen Zustand beharrlich. Die Bilder von Michael Täger geben diesen ausschnitthaft und in beeindruckender Art und Weise wieder.
Seite aufrufenDer Schulkomplex auf dem Großen Ziegenberg in Ballenstedt hat als Ort der Elitenbildung eine Geschichte als »Staatliche Nationalpolitische Bildungsanstalt - Ballenstedt« (»Napobi Ballenstedt«, später »NPEA Anhalt in Ballenstedt«) und als »Bezirksparteischule ›Wilhelm Liebknecht‹ der SED-Bezirksleitung Halle«. Der Beitrag präsentiert die im Jahr 2010 entstandenen Aufnahmen und skizziert die Nutzungs- und Baugeschichte.
Seite aufrufenDie Inhalte der in den Jahren 2005/2006 von uns produzierten und in der Edition Vimudeap erschienenen CD/DVD zur untertägigen Anlage »Malachit/Komplexlager 12« wurden im Jahr 2014 remastered. Für die Präsentation innerhalb des Virtuellen Museums der Toten Orte wurden die Einzelbilder, 360° Rundblicke und interaktiven Karten neu aufbereitet.
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Kurzinfo
Gut versteckt im Wald, südlich von Dessau liegt eine alte Ferienanlage aus DDR Zeiten. Der Ort heisst Königendorf!
Der letzte Bewohner soll dort vor ca. 5 Jahren gelebt haben. Von diesem Zeitpunkt an steht die Anlage einsam im Wald, umzäunt von einem typischen DDR Lattenzaun, der an einigen Stellen schon mehr als zerstört ist.
Eine Schneise im Wald zeugt von den, nicht mehr vorhandenen, Stromleitungen.
Die Zufahrt zu dem „Ort“ ist gesperrt – nur ein Radwanderweg führt direkt vorbei.
Ein Mast und eine eigene Trafostation fallen auf.
Mitten im „Ortskern“ liegt ein Pool - oder sagen wir besser Schwimmbecken, das immer noch mit Wasser gefüllt ist.
Die Häuser machen alle samt noch einen sehr guten Eindruck, man könnte fast denken der Letzte hat das Dorf einen Tag zuvor verlassen.
Relikte aus DDR Zeiten liegen auf dem Gelände verstreut. Alte Zeitungen und sogar noch DDR Spielzeug.
Ja sogar die Kegel der alten „Outdoor“-Kegelbahn sind noch erhalten.
In einem „Feuer-Not-Kasten“ entdecke ich einen gut erhaltenen Feuerwehrschlauch und Werkzeug zum Öffnen eines Hydranten!
Irgendwie wirkt alles unheimlich, da manche Häuser noch wie neu aussehen, teilweise stehen dort noch Rohbauten herum und die verlassenen Kinderspielplätze sehen aus, wie aus einem schlechten B-Movie.
Auffällig sind mehrere Flachbauten über deren Bedeutung ich mir nicht im Klaren bin.
Ich verlasse den Ort – zurück bleiben Fragen über die Geschichte.
Hier einige dürftige Informationen:
Der Ort soll einmal die Jagdresidenz des Fürsten Leopold von Anhalt gewesen sein.
Was bis zum Krieg damit geschehen ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Zu DDR Zeiten soll der Ort eine Ferienanlage für Arbeiter (BUNA-SCHKOPAU) gewesen sein.
Weiterhin wurde das Gelände von dem HFC (HALLESCHER FUSSBALLCLUB CHEMIE) als Trainingslager genutzt.
Es soll weiterhin die Möglichkeit gegeben haben, dort eine Gaststätte zu besuchen. Angeblich war der Ort zu DDR ein beliebtes Ausflugsziel. (???)