Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf
Der 600 Meter lange Ringstollen verband die 12 Bunkerhäuser (A1-A12) der Bunkeranlage »Maybach I« untereinander. Über den Südstollen war er mit dem Nachrichtenbunker »Zeppelin« (Amt 500) verbunden. Der Stollen ermöglichte den gedeckten Zugang zu den Bunkerhäusern, nahm die Rohrpostleitungen und Nachrichtenkabel auf und diente allgemein der Medienführung. Die Bunkerhäuser mit einer Grundfläche von 36x16 Metern besaßen drei oberirdische und zwei unterirdische Etagen. Teile des Erd- und Obergeschosses bildeten mit den beiden Untergeschossen einen verbunkerten Kern. Aus Tarnungsgründen wurden die Bunkerbauten im Stil von Landhäusern mit Spitzdach errichtet und als Siedlung angeordnet. Alle Häuser waren mit Wohnhausfenstern versehen und die Zugangstüren mit Holz verkleidet. Die Betondächer waren mit Dachpappe beklebt und mit zwei Schornsteinattrappen versehen, die zur Zu- und Abluftführung dienten. Die Anlage »Maybach I« wurden bis Dezember 1939 fertiggestellt und 1948 von sowjetischen Pioniertruppen gesprengt. Heute ist die Bunkeranlage in Besitz der »Bücherstadt-Tourismus GmbH«, die täglich Führungen durch die Anlagen anbietet. [77]
- Blick Richtung Norden auf Zugang zum Lüfterraum (links), russische Inschriften und Rohrleitungstrümmer im westlichen Teil des Ringstollens der Bunkeranlage »Maybach I«, dem ehem. Hauptquartier des Oberkommandos des Heeres (OKH) in Zossen/Wünsdorf. Aufnahmedatum: 13.09.2006. © Thomas Kemnitz. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 6352, geladen am: 09.07.2014.
- Blick Richtung Osten auf russische Inschriften und Rohrleitungstrümmer im westlichen Teil des Ringstollens der Bunkeranlage »Maybach I«, dem ehem. Hauptquartier des Oberkommandos des Heeres (OKH) in Zossen/Wünsdorf. Aufnahmedatum: 13.09.2006. © Thomas Kemnitz. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 6353, geladen am: 09.07.2014.
- Blick Richtung Südosten auf Zugang zum Bunkerhaus A12 (rechts), Rohrleitungstrümmer im westlichen Teil des Ringstollens der Bunkeranlage »Maybach I«, dem ehem. Hauptquartier des Oberkommandos des Heeres (OKH) in Zossen/Wünsdorf. Aufnahmedatum: 13.09.2006. © Thomas Kemnitz. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 6354, geladen am: 09.07.2014.
- Blick Richtung Westen auf Zugang zum 2. Heizhaus und russische Inschriften im westlichen Teil des Ringstollens der Bunkeranlage »Maybach I«, dem ehem. Hauptquartier des Oberkommandos des Heeres (OKH) in Zossen/Wünsdorf. Aufnahmedatum: 13.09.2006. © Thomas Kemnitz. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 6355, geladen am: 09.07.2014.
- Blick Richtung Norden zwischen den Trümmern im 2. UG des Bunkerhauses A12 der Bunkeranlage »Maybach I«, dem ehem. Hauptquartier des Oberkommandos des Heeres (OKH) in Zossen/Wünsdorf. Aufnahmedatum: 13.09.2006. © Thomas Kemnitz. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 6356, geladen am: 09.07.2014.
- Blick Richtung Osten auf einen Eingang zum 2. UG des Bunkerhauses A12 der Bunkeranlage »Maybach I«, dem ehem. Hauptquartier des Oberkommandos des Heeres (OKH) in Zossen/Wünsdorf. Aufnahmedatum: 13.09.2006. © Thomas Kemnitz. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 6357, geladen am: 09.07.2014.
- Blick Richtung Norden auf russische Inschriften und in den Südstollen vom südlichen Teil des Ringstollens der Bunkeranlage »Maybach I«, dem ehem. Hauptquartier des Oberkommandos des Heeres (OKH) in Zossen/Wünsdorf. Aufnahmedatum: 13.09.2006. © Thomas Kemnitz. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 6358, geladen am: 09.07.2014.
- Blick Richtung Süden in den Südstollen vom südlichen Teil des Ringstollens der Bunkeranlage »Maybach I«, dem ehem. Hauptquartier des Oberkommandos des Heeres (OKH) in Zossen/Wünsdorf. Aufnahmedatum: 13.09.2006. © Thomas Kemnitz. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 6359, geladen am: 09.07.2014.
- Blick Richtung Osten mit Resten der Rohrpostanlage im südlichen Teil des Ringstollens der Bunkeranlage »Maybach I«, dem ehem. Hauptquartier des Oberkommandos des Heeres (OKH) in Zossen/Wünsdorf. Aufnahmedatum: 13.09.2006. © Thomas Kemnitz. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 6360, geladen am: 09.07.2014.
- Panoramaaufnahme (320°) im südwestlichen Teil des Ringstollens der Bunkeranlage »Maybach I«, dem ehem. Hauptquartier des Oberkommandos des Heeres (OKH) in Zossen/Wünsdorf. Aufnahmedatum: 13.09.2006. © Thomas Kemnitz. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 6361, geladen am: 09.07.2014.
- Panoramaaufnahme (300°) in den Trümmern des 2. UG des Bunkerhauses A12 der Bunkeranlage »Maybach I«, dem ehem. Hauptquartier des Oberkommandos des Heeres (OKH) in Zossen/Wünsdorf. Aufnahmedatum: 13.09.2006. © Thomas Kemnitz. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 6362, geladen am: 09.07.2014.
- Panoramaaufnahme (280°) mit Blick in den Südstollen und den südlichen Teil des Ringstollens der Bunkeranlage »Maybach I«, dem ehem. Hauptquartier des Oberkommandos des Heeres (OKH) in Zossen/Wünsdorf. Aufnahmedatum: 13.09.2006. © Thomas Kemnitz. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 6363, geladen am: 09.07.2014.
- Haus 1. Der zerstörte oberirdische Teil des Bunkerhauses 1 der Anlage des OKH, Maybach I. Aufnahmedatum: 2005. © Robert Conrad. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 2502, geladen am: 17.01.2006.
- Eingang. Zerstörter Eingang an einem der Maybach-Bunker (ovale Lüftungsgitter stehen am Ostwall z.B. für das Baujahr 1938). Aufnahmedatum: 15.08.1997. © Robert Conrad. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 2208, geladen am: 27.11.2001.
- Ringstollen (1). Blick in den westlichen Teil des Ringstollens der Bunkeranlage des OKH, Maybach I, in Höhe Haus 1. Aufnahmedatum: 2005. © Robert Conrad. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 2503, geladen am: 17.01.2006.
- Verbindungsstollen. Blick in den Verbindungsstollen des Ringstollens der Bunkeranlage des OKH, Maybach I, zwischen Haus 8 und Haus 9 in Richtung Haus 3 und Haus 4. Aufnahmedatum: 2005. © Robert Conrad. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 2505, geladen am: 17.01.2006.
- Ringstollen (2). Blick in den Ringstollen der Bunkeranlage des OKH, Maybach I, von Haus 1 in Richtung Haus 12. Aufnahmedatum: 2005. © Robert Conrad. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 2504, geladen am: 17.01.2006.
- Giebel. Bunker Maybach 1. Aufnahmedatum: 15.08.1997. © Robert Conrad. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 2207, geladen am: 27.11.2001.
- Haus 1. Haus 1 der Bunkerhäuser - Maybach 1. Aufnahmedatum: 1998. © Hannes Hensel. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 1540, geladen am: 03.02.2001.
- Tuer2. alte Tür in einem der Bunkerhäuser. Aufnahmedatum: 1998. © Hannes Hensel. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 1551, geladen am: 03.02.2001.
- Gang4. Verbindungsgang im Ringstollen. Aufnahmedatum: 1998. © Hannes Hensel. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 1544, geladen am: 03.02.2001.
- Post2. Rohrpost im Ringstollen von Maybach 1. Aufnahmedatum: 1998. © Hannes Hensel. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 1548, geladen am: 03.02.2001.
- Kalk. tief im Innern von Maybach 2. Aufnahmedatum: 1998. © Hannes Hensel. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 1545, geladen am: 03.02.2001.
- Rohr. wahrscheinlich Teil der Belüftung. Aufnahmedatum: 1998. © Hannes Hensel. → Bunkeranlage Maybach I Zossen Wünsdorf, Deutschland. Bildnummer: 1549, geladen am: 03.02.2001.
Für die Dauerausstellung »Zwangsarbeit für den Krieg. Die Pulverfabrik Liebenau 1939-1945.« der Gedenk- und Bildungsstätte Liebenau wurde die Virtual Reality Anwendung »Pulverfabrik 360°« erstellt.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Geschichte des Werkes und der Menschen, die unfreiwillig dort arbeiteten und in großer Zahl ums Leben kamen.
Mit der VR-Anwendung ist es möglich, die Ruinen der einstigen Produktionsgebäude in ihrem heutigen Zustand per VR-Brille im Kontext ihrer einstigen Nutzung zu betrachten.
Mit dem Bildband »Stillgelegt - 100 verlassene Orte in Deutschland und Europa« präsentieren wir eine weitere Perspektive auf das Thema »Toter Ort« im VIMUDEAP-Kontext. Die drei Autoren Robert Conrad, Michael Täger und Thomas Kemnitz arbeiten seit Jahren erfolgreich im Projekt VIMUDEAP zusammen. Der großformatige Bildband entstand 2015 auf Initiative des DuMont Reiseverlages. Er ist im Herbst 2023 in seiner 3. überarbeiteten Auflage erschienen.
Seite aufrufen25 Jahre nach dem Mauerfall gelingt es der Serie des Berliner Fotografen Robert Conrad, das inzwischen verschwundene Symbol des Kalten Krieges mahnend wiederzuerrichten und Erinnerungen wachzurufen.
Seite aufrufenMit »VERGESSENE ORTE in Berlin und Brandenburg« ist im November 2019 im Mitteldeutschen Verlag ein Buch erschienen, daß man zweifelsohne als weiters VIMUDEAP-Buch bezeichnen kann.
In seinem Bild-Text-Band erzählt der Architekturfotograf, Bauhistoriker und VIMUDEAP-Autor Robert Conrad eine Geschichte des 20. Jahrhunderts in der Region Berlin-Brandenburg.
Eine Auflistung unserer Präsentationen, Vorträge, Interviews ... sowie der Medienberichte über uns.
Seite aufrufenIn unserem kleinen Spreadshirt-Shop können Sie eine Kapuzenjacke mit dem VIMUDEAP Logo zum Herstellungspreis bestellen.
Externen Link öffnenDie Online-Ausstellung ist ein Plädoyer für den Erhalt der baugebundenen Kunst der DDR! Wir zeigen 40 Fotografien des Cottbusser Architekten und Fotografen Martin Maleschka, die als Bildpaare und Einzelbilder präsentiert werden. Sie zeigen 20 baugebundene Kunstwerke verschiedener Techniken und aus unterschiedlichen Materialien aus 16 Städten der ehemaligen DDR.
Seite aufrufenDie erste VIMUDEAP Onlineausstellung bestreitet der Londoner Künstler Angus Boulton. Mit seinem Werk »41 Gymnasia« erinnern wir an den 20. Jahrestag des Abzuges der Sowjetischen Truppen aus Deutschland.
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Wir freuen uns, Ausschnitte ihrer Arbeit als weitere Perspektive auf das Thema »ungenutzte Architektur« präsentieren zu können!
Vor 30 Jahren ereignete sich am Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl der bisher schlimmste Atomunfall der Zivilisationsgeschichte, der bis heute tausende Menschenleben forderte. Während weiterhin versucht wird, den Unglücksreaktor mit schützenden Hüllen zu umgeben, konserviert die einstige Schlafstadt »Prypjat« ihren damaligen Zustand beharrlich. Die Bilder von Michael Täger geben diesen ausschnitthaft und in beeindruckender Art und Weise wieder.
Seite aufrufenDer Schulkomplex auf dem Großen Ziegenberg in Ballenstedt hat als Ort der Elitenbildung eine Geschichte als »Staatliche Nationalpolitische Bildungsanstalt - Ballenstedt« (»Napobi Ballenstedt«, später »NPEA Anhalt in Ballenstedt«) und als »Bezirksparteischule ›Wilhelm Liebknecht‹ der SED-Bezirksleitung Halle«. Der Beitrag präsentiert die im Jahr 2010 entstandenen Aufnahmen und skizziert die Nutzungs- und Baugeschichte.
Seite aufrufenDie Inhalte der in den Jahren 2005/2006 von uns produzierten und in der Edition Vimudeap erschienenen CD/DVD zur untertägigen Anlage »Malachit/Komplexlager 12« wurden im Jahr 2014 remastered. Für die Präsentation innerhalb des Virtuellen Museums der Toten Orte wurden die Einzelbilder, 360° Rundblicke und interaktiven Karten neu aufbereitet.
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Aufnahmen 2006 und 2014