Kavallerieschule Krampnitz
bis 1993 waren in Krampnitz stationiert:
die 35. Motschützendivision
"Krasnogarskaja" das 19.Panzerbatallion, sowie Sicherstellungskräfte, (Stabseinheiten und Versorgung)
alles in etwa 10.000 Personen geschätzt.
Quelle: "Sowj.Truppen in Deutschland" 1945 -194, Verlag Junge Garde Moskau 1994
zu dieser kasernenanlage gibt es auch einen - hervorragenden - artikel von Fr. Dr. Marie-Luise Buchinger in: Brandenburgische Denkmalpflege, Jg 6, 1997, Heft 2
Vermisse Einträge aus der Vorbesatzungszeit.
Es gab auch schon ein leben vor den Russen in Krampnitz
unsere beitraege und literaturhinweise etwas genauer lesen:
gerade im fall von krampnitz beziehen sich beide doch sogar staerker auf die urspruengliche erbauungs- und nutzungszeit in den 1930er und 40er jahren als auf die spaetere stationierungszeit sowjetischer truppen.
ueber ergaenzungen und weiterfuehrende informationen freut sich vimudeap natuerlich immer.
in Krampnitz waren bis 1993 stationiert:
35.Motschützendivision "Krasnogarskaja"
zuz. das 19. Panzerbatallion
sowie Sicherstellungskräfte ( Stab und Versorgung)
insges.also ca. 10.000 Personen
Lit.:Sowj.Truppen in Deutschland, Verlag Junge Garde, Moskau 1994
Für die Dauerausstellung »Zwangsarbeit für den Krieg. Die Pulverfabrik Liebenau 1939-1945.« der Gedenk- und Bildungsstätte Liebenau wurde die Virtual Reality Anwendung »Pulverfabrik 360°« erstellt.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Geschichte des Werkes und der Menschen, die unfreiwillig dort arbeiteten und in großer Zahl ums Leben kamen.
Mit der VR-Anwendung ist es möglich, die Ruinen der einstigen Produktionsgebäude in ihrem heutigen Zustand per VR-Brille im Kontext ihrer einstigen Nutzung zu betrachten.
Mit dem Bildband »Stillgelegt - 100 verlassene Orte in Deutschland und Europa« präsentieren wir eine weitere Perspektive auf das Thema »Toter Ort« im VIMUDEAP-Kontext. Die drei Autoren Robert Conrad, Michael Täger und Thomas Kemnitz arbeiten seit Jahren erfolgreich im Projekt VIMUDEAP zusammen. Der großformatige Bildband entstand 2015 auf Initiative des DuMont Reiseverlages. Er ist im Herbst 2023 in seiner 3. überarbeiteten Auflage erschienen.
Seite aufrufen25 Jahre nach dem Mauerfall gelingt es der Serie des Berliner Fotografen Robert Conrad, das inzwischen verschwundene Symbol des Kalten Krieges mahnend wiederzuerrichten und Erinnerungen wachzurufen.
Seite aufrufenMit »VERGESSENE ORTE in Berlin und Brandenburg« ist im November 2019 im Mitteldeutschen Verlag ein Buch erschienen, daß man zweifelsohne als weiters VIMUDEAP-Buch bezeichnen kann.
In seinem Bild-Text-Band erzählt der Architekturfotograf, Bauhistoriker und VIMUDEAP-Autor Robert Conrad eine Geschichte des 20. Jahrhunderts in der Region Berlin-Brandenburg.
Eine Auflistung unserer Präsentationen, Vorträge, Interviews ... sowie der Medienberichte über uns.
Seite aufrufenIn unserem kleinen Spreadshirt-Shop können Sie eine Kapuzenjacke mit dem VIMUDEAP Logo zum Herstellungspreis bestellen.
Externen Link öffnenDie Online-Ausstellung ist ein Plädoyer für den Erhalt der baugebundenen Kunst der DDR! Wir zeigen 40 Fotografien des Cottbusser Architekten und Fotografen Martin Maleschka, die als Bildpaare und Einzelbilder präsentiert werden. Sie zeigen 20 baugebundene Kunstwerke verschiedener Techniken und aus unterschiedlichen Materialien aus 16 Städten der ehemaligen DDR.
Seite aufrufenDie erste VIMUDEAP Onlineausstellung bestreitet der Londoner Künstler Angus Boulton. Mit seinem Werk »41 Gymnasia« erinnern wir an den 20. Jahrestag des Abzuges der Sowjetischen Truppen aus Deutschland.
Seite aufrufenDie verlassene sowjetische Bergarbeiterstadt »Pyramiden« auf der arktischen Insel Spitzbergen ist für die Norweger Elin Andreassen, Hein Bjerck und Bjørnar Olsen in ihrem Projekt RUINMEMORIES Gegenstand archäologischer Forschungen und Reflexionen zum Thema »Moderne Ruinen«.
Wir freuen uns, Ausschnitte ihrer Arbeit als weitere Perspektive auf das Thema »ungenutzte Architektur« präsentieren zu können!
Vor 30 Jahren ereignete sich am Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl der bisher schlimmste Atomunfall der Zivilisationsgeschichte, der bis heute tausende Menschenleben forderte. Während weiterhin versucht wird, den Unglücksreaktor mit schützenden Hüllen zu umgeben, konserviert die einstige Schlafstadt »Prypjat« ihren damaligen Zustand beharrlich. Die Bilder von Michael Täger geben diesen ausschnitthaft und in beeindruckender Art und Weise wieder.
Seite aufrufenDer Schulkomplex auf dem Großen Ziegenberg in Ballenstedt hat als Ort der Elitenbildung eine Geschichte als »Staatliche Nationalpolitische Bildungsanstalt - Ballenstedt« (»Napobi Ballenstedt«, später »NPEA Anhalt in Ballenstedt«) und als »Bezirksparteischule ›Wilhelm Liebknecht‹ der SED-Bezirksleitung Halle«. Der Beitrag präsentiert die im Jahr 2010 entstandenen Aufnahmen und skizziert die Nutzungs- und Baugeschichte.
Seite aufrufenDie Inhalte der in den Jahren 2005/2006 von uns produzierten und in der Edition Vimudeap erschienenen CD/DVD zur untertägigen Anlage »Malachit/Komplexlager 12« wurden im Jahr 2014 remastered. Für die Präsentation innerhalb des Virtuellen Museums der Toten Orte wurden die Einzelbilder, 360° Rundblicke und interaktiven Karten neu aufbereitet.
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Zum Objekt
Die ehemalige Kavallerieschule Krampnitz liegt einige Kilometer nördlich der Stadt Potsdam. Sie gehört zu den ausgedehntesten und repräsentativsten Militäranlagen des Nationalsozialismus im Land Brandenburg.
Im Frühjahr 1937 wurde mit dem Bau der Anlage begonnen. Architekt war Robert Kisch. Erste Einheiten wurden im Oktober 1937 aus Hannover nach Krampnitz verlegt, die Fertigstellung erfolgte bis 1939. Sie diente in erster Linie der Ausbildung der berittenen und auch motorisierten Truppen, später auch der Panzertruppen. 1941 erfolgte die Umbenennung in 'Schule für schnelle Truppen', 1943 wurde die Anlage in 'Panzertruppenschule II Krampnitz' umbenannt.
Seit Ende der 40er Jahre wurde das gesamte Gelände von der sowjetischen Armee genutzt. Wiederum wurden Panzertruppen stationiert. Verschiedene Gebäude wurden umgebaut bzw. neu errichtet.
Seit dem Abzug der russischen Truppen 1994 stehen die Gebäude leer. Einzelne Teile wurden für Dreharbeiten von Kino- und Fernsehproduktionen genutzt. Große Teile des Ensembles stehen unter Denkmalschutz. Mittlerweile holt sich die Natur das Gelände zurück. Überall wachsen Birken, Gras wuchert auf den Wegen. Die Verwüstungen halten sich in Grenzen, da die Anlage von einem Wachschutz permanent bewacht wird.