Flugplatz Priort
"... Eine Startrampe befand sich in der Nähe ..."
Frage: Wo genau befand sich diese Startrampe und wie soll diese ausgesehen (Waffensystem) haben?
Vielen Dank
Stefan Büttner
Die raketen Abschußrampen befanden sich dort wo Heute das Matrieal der Grünen befindet.
Wie unter dem Punkt 'Links' schon vermerkt, gibt es auf den Seiten vom Team-Delta noch Bilder, die die Hallen im Zustand vor dem Abriss zeigen. Team Delta
Ich habe noch vor dem Abriß der Hangars (warum überhaupt)eine ziemlich umfängliche Photodokumentation (auch der Innenräume) gemacht, samt Graffiti der Flugzeugmechaniker°!
Für die Dauerausstellung »Zwangsarbeit für den Krieg. Die Pulverfabrik Liebenau 1939-1945.« der Gedenk- und Bildungsstätte Liebenau wurde die Virtual Reality Anwendung »Pulverfabrik 360°« erstellt.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Geschichte des Werkes und der Menschen, die unfreiwillig dort arbeiteten und in großer Zahl ums Leben kamen.
Mit der VR-Anwendung ist es möglich, die Ruinen der einstigen Produktionsgebäude in ihrem heutigen Zustand per VR-Brille im Kontext ihrer einstigen Nutzung zu betrachten.
Mit dem Bildband »Stillgelegt - 100 verlassene Orte in Deutschland und Europa« präsentieren wir eine weitere Perspektive auf das Thema »Toter Ort« im VIMUDEAP-Kontext. Die drei Autoren Robert Conrad, Michael Täger und Thomas Kemnitz arbeiten seit Jahren erfolgreich im Projekt VIMUDEAP zusammen. Der großformatige Bildband entstand 2015 auf Initiative des DuMont Reiseverlages. Er ist im Herbst 2023 in seiner 3. überarbeiteten Auflage erschienen.
Seite aufrufen25 Jahre nach dem Mauerfall gelingt es der Serie des Berliner Fotografen Robert Conrad, das inzwischen verschwundene Symbol des Kalten Krieges mahnend wiederzuerrichten und Erinnerungen wachzurufen.
Seite aufrufenMit »VERGESSENE ORTE in Berlin und Brandenburg« ist im November 2019 im Mitteldeutschen Verlag ein Buch erschienen, daß man zweifelsohne als weiters VIMUDEAP-Buch bezeichnen kann.
In seinem Bild-Text-Band erzählt der Architekturfotograf, Bauhistoriker und VIMUDEAP-Autor Robert Conrad eine Geschichte des 20. Jahrhunderts in der Region Berlin-Brandenburg.
Eine Auflistung unserer Präsentationen, Vorträge, Interviews ... sowie der Medienberichte über uns.
Seite aufrufenIn unserem kleinen Spreadshirt-Shop können Sie eine Kapuzenjacke mit dem VIMUDEAP Logo zum Herstellungspreis bestellen.
Externen Link öffnenDie Online-Ausstellung ist ein Plädoyer für den Erhalt der baugebundenen Kunst der DDR! Wir zeigen 40 Fotografien des Cottbusser Architekten und Fotografen Martin Maleschka, die als Bildpaare und Einzelbilder präsentiert werden. Sie zeigen 20 baugebundene Kunstwerke verschiedener Techniken und aus unterschiedlichen Materialien aus 16 Städten der ehemaligen DDR.
Seite aufrufenDie erste VIMUDEAP Onlineausstellung bestreitet der Londoner Künstler Angus Boulton. Mit seinem Werk »41 Gymnasia« erinnern wir an den 20. Jahrestag des Abzuges der Sowjetischen Truppen aus Deutschland.
Seite aufrufenDie verlassene sowjetische Bergarbeiterstadt »Pyramiden« auf der arktischen Insel Spitzbergen ist für die Norweger Elin Andreassen, Hein Bjerck und Bjørnar Olsen in ihrem Projekt RUINMEMORIES Gegenstand archäologischer Forschungen und Reflexionen zum Thema »Moderne Ruinen«.
Wir freuen uns, Ausschnitte ihrer Arbeit als weitere Perspektive auf das Thema »ungenutzte Architektur« präsentieren zu können!
Vor 30 Jahren ereignete sich am Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl der bisher schlimmste Atomunfall der Zivilisationsgeschichte, der bis heute tausende Menschenleben forderte. Während weiterhin versucht wird, den Unglücksreaktor mit schützenden Hüllen zu umgeben, konserviert die einstige Schlafstadt »Prypjat« ihren damaligen Zustand beharrlich. Die Bilder von Michael Täger geben diesen ausschnitthaft und in beeindruckender Art und Weise wieder.
Seite aufrufenDer Schulkomplex auf dem Großen Ziegenberg in Ballenstedt hat als Ort der Elitenbildung eine Geschichte als »Staatliche Nationalpolitische Bildungsanstalt - Ballenstedt« (»Napobi Ballenstedt«, später »NPEA Anhalt in Ballenstedt«) und als »Bezirksparteischule ›Wilhelm Liebknecht‹ der SED-Bezirksleitung Halle«. Der Beitrag präsentiert die im Jahr 2010 entstandenen Aufnahmen und skizziert die Nutzungs- und Baugeschichte.
Seite aufrufenDie Inhalte der in den Jahren 2005/2006 von uns produzierten und in der Edition Vimudeap erschienenen CD/DVD zur untertägigen Anlage »Malachit/Komplexlager 12« wurden im Jahr 2014 remastered. Für die Präsentation innerhalb des Virtuellen Museums der Toten Orte wurden die Einzelbilder, 360° Rundblicke und interaktiven Karten neu aufbereitet.
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Flugplatz Döberitz
Seit dem 18. Jahrhundert war die Döberitzer Heide militärisches Übungsgebiet. Erste Manöver wurden 1713 durchgeführt. Das Dorf Döberitz sowie fast 3.000 ha Gemeindeland der benachbarten Dörfer wurden im Zeitraum 1894-1899 vom Militärfiskus gekauft, und es wurde der Truppenübungsplatz Döberitz eingerichtet. Insgesamt umfasste er 4.078 ha. Drei Viertel des dicht bewaldeten Areals wurden abgeholzt und in die "Wüste Döberitz" umgewandelt. Bis in die 40er Jahre hinein wurde das Übungsgebiet weiter ausgebaut.
Bereits 1901 wurde Döberitz Standort des Luftschiffbataillons Nr. 1, 1910 wird die "Provisorische Militärfliegerschule Döberitz" gegründet. Nach dem 1. Weltkrieg wurde der Militärflugplatz geschlossen.
1933 liefen erste getarnte Vorarbeiten zur Wiedereinrichtung des Flugplatzes an. Er befand sich im westlichen Bereich des Truppenübungsplatzes in der Nähe der Gemeinde Priort. 1934 begann im geheimen die Aufstellung des Jagdgeschwaders 132, des ersten Jagdverbandes der Luftwaffe. 1935 wurde dem Geschwader der Traditionsname "Geschwader Richthofen Nr. 2" verliehen. 1936 wurde die "Legion Condor" in Döberitz nach Spanien verabschiedet. Im Verlauf des Krieges waren verschiedene Luftwaffeneinheiten auf dem Flugplatz stationiert.
Nach dem Krieg wurden alle Militäranlagen im Bereich Döberitz und Döberitzer Heide von sowjetischen Truppen genutzt. Seit Mitte der 50er Jahre waren auf dem Flugplatz keine Flugzeuge mehr stationiert, etwa 1968 wurde er zum Übungsgelände umgestaltet, Starts und Landungen waren nicht mehr möglich. In den Hangars wurde ab etwa 1972 Raketen gelagert und gewartet. Eine Startrampe befand sich in der Nähe. Seit dem Abzug der russischen Truppen im Jahr 1991 war das Gelände ungenutzt.
Im Herbst 2000 wurden im Zuge von Renaturierungsmaßnahmen sowohl die Hangars, als auch vorhandene Nebengebäude und unterirdische Anlagen abgerissen.