Chemiewerk Rüdersdorf

Aussenansicht4. Aussenansicht, gesehen von der Brücke die über den angrenzenden Kanal führt.
Aussenansicht4. Aussenansicht, gesehen von der Brücke die über den angrenzenden Kanal führt. Aufnahmedatum: 27.08.2005. © Guido Steenkamp

Kurzinfo

Das Chemiewerk Rüdersdorf, in Rüdersdorf, Ortsteil Tasdorf, gehörte zum VEB Chemiewerk Coswig als Kombinatsbetrieb im VEB Kombinat Agrochemie Piesteritz.

Im Chemiewerk Rüdersdorf wurde hauptsächlich das Futterphosphat »Rükana« (entfluoriertes Rohphosphat) hergestellt, welches das höchste Güteprädikat »Q« der DDR erhielt und durch den Verkauf in den Westen Devisen bringen sollte.

Das Gelände ist heute verlassen, die Gebäude befinden sich teilweise in einem noch guten Zustand und werden vor allem von Fotografen als Location genutzt.

In Rüdersdorf wurde auf Basis des Kalksteinvorkommens seit dem 18. Jahrhundert die industrielle Verarbeitung von Branntkalk und Zement betrieben. Unter anderem wurde der Reichstag und der Berliner Dom mit Rüdersdorfer Kalk erbaut.

Angrenzend zum Chemiewerk Rüdersdorf befindet sich der »Museumspark Baustoffindustrie Rüdersdorf« mit seine vielen technischen Denkmälern. Ein Besuch der Seite www.museumspark.de lohnt!

Guido Steenkamp, 29.08.2005

Geografische Angaben

Gutenbergstraße 2,  15562 Rüdersdorf bei Berlin,  Brandenburg,  Deutschland

Rubrik

Industrie

der Bau oder die Nutzung fallen in diese historischen Zeiträume

1918 - 1939,  1939 - 1945,  1945 - 1990

Informationen über Zugänglichkeit, Zustand oder Nutzung (auch von Teilbereichen)

keine Angabe

Statistik

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letzte Änderung:  09.05.2014