Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein
Panorama, aufgenommen zwischen dem Kraftwerk und der Kaserne mit Blick in die E-Lok-Werkstatt. Aufnahmedatum: 15.06.2006. Bildautor: Thomas Kemnitz.
Panorama, aufgenommen an einer der schönsten Stellen des Werkes: der Kreuzung des Haupthohlganges mit den Abgängen zu den Blöcken 2, 3 und 5. Aufnahmedatum: 15.06.2006. Bildautor: Thomas Kemnitz.
- Michelsberg 01. Links eine Schießscharte für leichtes MG FM24/29. Rechts daneben befindet sich das Abzeichen des Werkes Michelsberg. "Quand le diable serait". Das lässt sich leider nur frei übersetzen: "Wenn der Teufel da wäre, würden wir auf ihn warten und uns ihm stellen". Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 967, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 02. Als Besonderheit hatte das Werk nur einen einzigen Zugang, kombiniert als Mannschafts- und Munitionseingang. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 968, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 03. »Schweineschwanz« wurden die Stacheldrahtverhaue genannt. Diese sollten das Werk effektiv vor Infanterie schützen. Auch wenn die Fundamente wie hier stark korrodiert sind, stellen die überwucherten Stacheldrahtfelder weiterhin eine ernstzunehmende Gefahr dar!. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 969, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 04. Der Rangierbahnhof. Nur hier wurden Waggons rangiert, da im gesamten Werk nur ein Gleis zur Verfügung stand, um Ausrüstung, Verpflegung und Munition ins Innere zu befördern. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 970, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 05. Durchgang zur Eingangsverteidigung. An der Wand hängt noch ein "Gasalarmkoffer". Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 971, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 07. Haupthohlgang mit Sprengschäden in Höhe des Blockhauses mit Blick in Richtung Eingang. Als »Blockhaus« wurde die Innenverteidigung bezeichnet. Von hier aus konnte der Hauptgang in Richtung Eingang verteidigt werden. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 973, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 08. Haupthohlgang mit Sprengschäden in Höhe des Blockhauses mit Blick in Werkinneres. Als »Blockhaus« wurde die Innenverteidigung bezeichnet. Von hier aus konnte der Hauptgang in Richtung Eingang verteidigt werden. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 974, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 11. Das Kraftwerk Hier ist der 3. der 4 Motoren zu sehen. Dieser befindet sich im Originalzustand. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 977, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 12. Der Hauptgang. Hier wurde gegessen. Die im Gang befindlichen Tische und Stühle dienten nur den Soldaten. Hier herschte natürlich reger Verkehr, was die Mahlzeit sicher nicht wirklich angenehm machte - abgesehen, was hier unten als angenehm zu bezeichnen ist. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 978, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 13. Korrodierter Gußdeckel der Elektroverteilung. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 979, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 14. Die Küche vom Hauptgang aus gesehen mit der Durchreiche zur Essensausgabe. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 980, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 15. Blick durch die Ausgabe in die Küche. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 981, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 17. Die drei Schnellkochtöpfe aus Edelstahl in der Küche. Im Hintergrund links die Durchreiche zum Hauptgang. Die Küche war rund um die Uhr besetzt, um die 495 Mann starke Besatzung zu bekochen. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 983, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 16. Die Küche Ein Ofen der nur zum wärmen oder zum überbacken diente. Brot wurde hier nicht gebacken, sondern wurde täglich frisch angeliefert. Rechts vom Ofen steht die Kaffeemaschine für 495 Personen. Im Hintergrund ist der Vorratsraum zu erkennen. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 982, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 21. Ein Waschraum. Die Hygiene war natürlich sehr wichtig, um Krankheiten vom Personal fernzuhalten. Hier konnten sich die Soldaten waschen und einmal pro Woche (natürlich) warm duschen. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 987, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 22. Offizierszimmer im Feuerleitstand. Hier wurde etwas mehr Wert auf Wohnlichkeit gelegt, gut an den farbigen Wänden zu erkennen. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 988, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 23. Feuerleitstand der Artillerie. Auf den Tischen befanden sich Umgebungskarten und diverse Unterlagen. Links befinden sich Telefonnischen, über die man eine Verbindung zu den einzelnen Kampfblöcken hielt. Von hier aus wurden alle Artillerieanlagen des Werkes mit Informationen versorgt. Eigentlich das technische Gehirn der Anlage. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 989, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 24. Aufentaltsraum In diesem Raum konnte man auch mal "leben", Karten spielen, sich untehalten usw. . Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 990, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 26. Die Schmalspurbahn Dies ist eine der Loks, die die Waggons durch das Werk zog. Sie wurde von der Firma Varta gebaut, hat etwas über fünf Tonnen Gewicht und erreichte eine Geschwindigkeit von etwa 8km/h. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 992, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 28. Die Anlieferung der Munition erfolgte bis zu dieser Stelle in Holzkisten. Beispielsweise wurde hier die 75mm Munition für den Turm 5 in stählerne Transportkisten umgelagert. . Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 994, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 29. Leeres unitionslager. An der Decke sind die Schienen für die Laufkatzen gut zu erkennen, mit deren Hilfe die Munitionskisten erst in den Fahrstuhl und von dort in den Block gefahren wurden. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 995, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 30. Pissoir in einem Zugang zum Kampfblock. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 996, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 31. Versorgungsrohr für Frischluft Über dieses Rohr wurde im Normalfall Luft aus dem Gang in den Kampfblock geleitet. Dies ändert sich im Falle eines Gasalarmes. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 997, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 32. Um das System aus Be- und Entlüftung aufrecht zu erhalten, waren am Ende der Verbindungsgänge zu den einzelnen Blöcken Türen in Form von Gasschleusen vorhanden. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 998, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 33. Endlose Stufen zum Kampfblock. Diesen Weg mussten die Soldaten jeden Tag gehen, wogegen es für die Munition einen Fahrstuhl gab. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 999, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 36. Geschützturm Unterteil. Um den Turm ohne grossen Kraftaufwand heben und senken zu können, wurde eine ganz einfache Mechanik aus Hebelarm und einem Gegengewicht verbaut. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 1002, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 37. Spiegelung der Unterseite des Hebelarmes eines Geschützturmes in einer Lache. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 1003, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 38. Lüftungsrohre Jeder einzelne Kampfblock besitzt seine eigene Filter- und Lüftungsanlage, um im Ernstfall autonom bleiben zu können. Diese waren jedoch nur im Falle eines Giftgasangriffes aktiv. Im "Normalbetrieb"wurde die Frischluft aus dem Haupthohlgang in den Block geleitet. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 1004, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 39. Schlafraum für die Manschaft im Kampfblock. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 1005, geladen am: 19.07.2006.
- Michelsberg 40. M3 - So nennt sich das Munitionslagen oben im Kampfblock. Dort kamen die Transportkisten aus dem Fahrstuhl an und wurden zwischengelagert. Aufnahmedatum: 15.06.2006. © Thomas Kemnitz. → Artilleriewerk Michelsberg Dahlstein, Frankreich. Bildnummer: 1006, geladen am: 19.07.2006.
Für die Dauerausstellung »Zwangsarbeit für den Krieg. Die Pulverfabrik Liebenau 1939-1945.« der Gedenk- und Bildungsstätte Liebenau wurde die Virtual Reality Anwendung »Pulverfabrik 360°« erstellt.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Geschichte des Werkes und der Menschen, die unfreiwillig dort arbeiteten und in großer Zahl ums Leben kamen.
Mit der VR-Anwendung ist es möglich, die Ruinen der einstigen Produktionsgebäude in ihrem heutigen Zustand per VR-Brille im Kontext ihrer einstigen Nutzung zu betrachten.
Mit dem Bildband »Stillgelegt - 100 verlassene Orte in Deutschland und Europa« präsentieren wir eine weitere Perspektive auf das Thema »Toter Ort« im VIMUDEAP-Kontext. Die drei Autoren Robert Conrad, Michael Täger und Thomas Kemnitz arbeiten seit Jahren erfolgreich im Projekt VIMUDEAP zusammen. Der großformatige Bildband entstand 2015 auf Initiative des DuMont Reiseverlages. Er ist im Herbst 2023 in seiner 3. überarbeiteten Auflage erschienen.
Seite aufrufen25 Jahre nach dem Mauerfall gelingt es der Serie des Berliner Fotografen Robert Conrad, das inzwischen verschwundene Symbol des Kalten Krieges mahnend wiederzuerrichten und Erinnerungen wachzurufen.
Seite aufrufenMit »VERGESSENE ORTE in Berlin und Brandenburg« ist im November 2019 im Mitteldeutschen Verlag ein Buch erschienen, daß man zweifelsohne als weiters VIMUDEAP-Buch bezeichnen kann.
In seinem Bild-Text-Band erzählt der Architekturfotograf, Bauhistoriker und VIMUDEAP-Autor Robert Conrad eine Geschichte des 20. Jahrhunderts in der Region Berlin-Brandenburg.
Eine Auflistung unserer Präsentationen, Vorträge, Interviews ... sowie der Medienberichte über uns.
Seite aufrufenIn unserem kleinen Spreadshirt-Shop können Sie eine Kapuzenjacke mit dem VIMUDEAP Logo zum Herstellungspreis bestellen.
Externen Link öffnenDie Online-Ausstellung ist ein Plädoyer für den Erhalt der baugebundenen Kunst der DDR! Wir zeigen 40 Fotografien des Cottbusser Architekten und Fotografen Martin Maleschka, die als Bildpaare und Einzelbilder präsentiert werden. Sie zeigen 20 baugebundene Kunstwerke verschiedener Techniken und aus unterschiedlichen Materialien aus 16 Städten der ehemaligen DDR.
Seite aufrufenDie erste VIMUDEAP Onlineausstellung bestreitet der Londoner Künstler Angus Boulton. Mit seinem Werk »41 Gymnasia« erinnern wir an den 20. Jahrestag des Abzuges der Sowjetischen Truppen aus Deutschland.
Seite aufrufenDie verlassene sowjetische Bergarbeiterstadt »Pyramiden« auf der arktischen Insel Spitzbergen ist für die Norweger Elin Andreassen, Hein Bjerck und Bjørnar Olsen in ihrem Projekt RUINMEMORIES Gegenstand archäologischer Forschungen und Reflexionen zum Thema »Moderne Ruinen«.
Wir freuen uns, Ausschnitte ihrer Arbeit als weitere Perspektive auf das Thema »ungenutzte Architektur« präsentieren zu können!
Vor 30 Jahren ereignete sich am Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl der bisher schlimmste Atomunfall der Zivilisationsgeschichte, der bis heute tausende Menschenleben forderte. Während weiterhin versucht wird, den Unglücksreaktor mit schützenden Hüllen zu umgeben, konserviert die einstige Schlafstadt »Prypjat« ihren damaligen Zustand beharrlich. Die Bilder von Michael Täger geben diesen ausschnitthaft und in beeindruckender Art und Weise wieder.
Seite aufrufenDer Schulkomplex auf dem Großen Ziegenberg in Ballenstedt hat als Ort der Elitenbildung eine Geschichte als »Staatliche Nationalpolitische Bildungsanstalt - Ballenstedt« (»Napobi Ballenstedt«, später »NPEA Anhalt in Ballenstedt«) und als »Bezirksparteischule ›Wilhelm Liebknecht‹ der SED-Bezirksleitung Halle«. Der Beitrag präsentiert die im Jahr 2010 entstandenen Aufnahmen und skizziert die Nutzungs- und Baugeschichte.
Seite aufrufenDie Inhalte der in den Jahren 2005/2006 von uns produzierten und in der Edition Vimudeap erschienenen CD/DVD zur untertägigen Anlage »Malachit/Komplexlager 12« wurden im Jahr 2014 remastered. Für die Präsentation innerhalb des Virtuellen Museums der Toten Orte wurden die Einzelbilder, 360° Rundblicke und interaktiven Karten neu aufbereitet.
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User-Uploads aus der Sammlungsphase 1999-2006