Schaltwarte Umspannwerk Humboldt
Alle drei Umspannwerke spiegeln in ihren Baukörpern die Trennung der funktionellen Einheiten - Schalthaus (1a, 1b), Phasenschieberhalle (2), Transformatorengebäude (3) und Wartengebäude (4) wieder. Das Schalthaus charakterisiert der Rücksprung der 30-kV-Anlage (1b) gegenüber der 6-kV-Anlage (1a). Treppenhaustürme akzentuieren die Übergänge zum Schalthaus. Bei den Anlagen Humboldt (A) und Wilhelmsruh (B) befindet sich die Schaltwarte (4) in einem separaten Gebäude im Innenhof. Aus Platzgründen wurde sie am Kottbusser Ufer (C) in das Gebäude in der heutigen Ohlauer Straße integriert. In den Obergeschossen der Transformatorengebäude (3) des Umspannwerkes Humboldt (A) befanden sich Büroräume. [180]
- Das Umspannwerk Humboldt im Jahr 1925 und im Jahr 2016 von der Sonnenburger Straße aus. Linkes Gebäude: Schalthaus mit 6- und 30-kV-Anlagen, sowie Mittelrisalit. Rechtes Gebäude: Transformatorengebäude mit darüberliegenden Büroräumen. Mitte: östlicher Zugang zum Hof mit Spitzbögen. Foto links: Vattenfall Europe, Unternehmensarchiv Berlin [180, S. 259]. Foto rechts: Thomas Kemnitz, 11.04.2016. © Thomas Kemnitz. → Schaltwarte Umspannwerk Humboldt, Deutschland. Bildnummer: 7981, geladen am: 23.05.2016.
- Blick durch den linken Spitzbogen in den Innenhof mit Wartengebäude von der Sonnenburger Straße aus. Links: Übergang zum Schalthaus. Rechts: Übergang zur Phasenschieberhalle. Im Hintergrund westlicher Treppenturm am Schalthaus. Aufnahmedatum: 11.04.2016. © Thomas Kemnitz. → Schaltwarte Umspannwerk Humboldt, Deutschland. Bildnummer: 7982, geladen am: 22.05.2016.
- Innenhof mit Wartengebäude. Rechts: Übergang zur Phasenschieberhalle. Im Hintergrund einer der westlichen Torbögen. Aufnahmedatum: 11.04.2016. © Thomas Kemnitz. → Schaltwarte Umspannwerk Humboldt, Deutschland. Bildnummer: 7983, geladen am: 22.05.2016.
Die Bilder zeigen die noch ungenutzte Schaltwarte des Umspannwerkes. Aktuell baut sie das internationale Online-Marketing Unternehmen »Glispa« zum Social-Entertaiment-Raum für seine Mitarbeiter_innen um. Vielen Dank an Glispa für die freundliche Unterstützung!
- Die Schaltwarte in Richtung östlicher Treppenhausturm des Schalthauses. Links: Zugang zum Übergang zur Phasenschieberhalle. Rechts: Zugang zum Übergang zum Schalthaus. Aufnahmedatum: 11.04.2016. © Thomas Kemnitz. → Schaltwarte Umspannwerk Humboldt, Deutschland. Bildnummer: 7984, geladen am: 22.05.2016.
- Die Schaltwarte. Rechts im Oberlicht der östliche Treppenhausturm des Schalthauses. Links: Zugang zum Übergang zur Phasenschieberhalle. Rechts: Zugang zum Übergang zum Schalthaus. Aufnahmedatum: 11.04.2016. © Thomas Kemnitz. → Schaltwarte Umspannwerk Humboldt, Deutschland. Bildnummer: 7985, geladen am: 22.05.2016.
- Die Schaltwarte. Links im Oberlicht der westliche Treppenhausturm des Schalthauses. Rechts: Zugang zum Übergang zur Phasenschieberhalle. Links: Zugang zum Übergang zum Schalthaus. Aufnahmedatum: 11.04.2016. © Thomas Kemnitz. → Schaltwarte Umspannwerk Humboldt, Deutschland. Bildnummer: 7986, geladen am: 22.05.2016.
- Die Schaltwarte in Richtung Übergang zur Phasenschieberhalle. Aufnahmedatum: 11.04.2016. © Thomas Kemnitz. → Schaltwarte Umspannwerk Humboldt, Deutschland. Bildnummer: 7987, geladen am: 22.05.2016.
- Die Schaltwarte in Richtung Übergang zum Schalthaus. Aufnahmedatum: 11.04.2016. © Thomas Kemnitz. → Schaltwarte Umspannwerk Humboldt, Deutschland. Bildnummer: 7988, geladen am: 22.05.2016.
- Armaturen an der der Phasenschieberhalle zugewandten Seite. Aufnahmedatum: 11.04.2016. © Thomas Kemnitz. → Schaltwarte Umspannwerk Humboldt, Deutschland. Bildnummer: 7989, geladen am: 22.05.2016.
- Armaturen in Richtung östliches Treppenhaus. Durchblick zum östlichen Torbogen. Aufnahmedatum: 11.04.2016. © Thomas Kemnitz. → Schaltwarte Umspannwerk Humboldt, Deutschland. Bildnummer: 7990, geladen am: 22.05.2016.
- Armaturen. Aufnahmedatum: 11.04.2016. © Thomas Kemnitz. → Schaltwarte Umspannwerk Humboldt, Deutschland. Bildnummer: 7991, geladen am: 22.05.2016.
- Die Schaltwarte innerhalb des Wartengebäudes in Richtung Westen. Die Schalteinrichtungen auf der rechten Seite wurden bereits entfernt und durch Metallplatten ersetzt. Links das Schalthaus. Aufnahmedatum: 11.04.2016. © Thomas Kemnitz. → Schaltwarte Umspannwerk Humboldt, Deutschland. Bildnummer: 7992, geladen am: 22.05.2016.
- Die Schaltwarte innerhalb des Wartengebäudes in Richtung Osten. Die Schalteinrichtungen wurden bereits entfernt und durch Metallplatten ersetzt. Links Tür zum Übergang zur Phasenschieberhalle. Aufnahmedatum: 11.04.2016. © Thomas Kemnitz. → Schaltwarte Umspannwerk Humboldt, Deutschland. Bildnummer: 7993, geladen am: 22.05.2016.
- Austritt an der Westseite des Wartengebäudes mit Blick in Richtung Phasenschieberhalle. Im Hintergrund westliches Transformatorengebäude mit Büros im OG:. Aufnahmedatum: 11.04.2016. © Thomas Kemnitz. → Schaltwarte Umspannwerk Humboldt, Deutschland. Bildnummer: 7994, geladen am: 22.05.2016.
- 360x260° »Stereograhic Down«-Projektion der Schaltwarte. Aufnahmedatum: 11.04.2016. © Thomas Kemnitz. → Schaltwarte Umspannwerk Humboldt, Deutschland. Bildnummer: 7995, geladen am: 22.05.2016.
- 260x160° »Equirectangular«-Projektion der Schaltwarte in Richtung Phasenschieberhalle. Aufnahmedatum: 11.04.2016. © Thomas Kemnitz. → Schaltwarte Umspannwerk Humboldt, Deutschland. Bildnummer: 7996, geladen am: 22.05.2016.
- 240x140° »Equirectangular«-Projektion der Schaltwarte in Richtung Schalthaus. Aufnahmedatum: 11.04.2016. © Thomas Kemnitz. → Schaltwarte Umspannwerk Humboldt, Deutschland. Bildnummer: 7997, geladen am: 22.05.2016.
Ansicht des ehem. Umspannwerks vom Maybachufer aus und Fenster, Oberlichter und Austritt des einstigen Schaltwarten-Raumes.
- Das ehemalige »Umspannwerk Kottbusser Ufer« vom Maybachufer aus gesehen. Links die Hobrechtbrücke. Aufnahmedatum: 29.05.2016. © Thomas Kemnitz. → Schaltwarte Umspannwerk Humboldt, Deutschland. Bildnummer: 8004, geladen am: 30.05.2016.
- Ehemaliges »Umspannwerk Kottbusser Ufer«. Im Gebäude an der Ecke Ohlauer Straße / Paul-Lincke-Ufer befand sich die Schaltwarte. Zu erkennen die Oberlichter und ein Austritt zur Ohlauer Straße. Aufnahmedatum: 29.05.2016. © Thomas Kemnitz. → Schaltwarte Umspannwerk Humboldt, Deutschland. Bildnummer: 8005, geladen am: 30.05.2016.
Für die Dauerausstellung »Zwangsarbeit für den Krieg. Die Pulverfabrik Liebenau 1939-1945.« der Gedenk- und Bildungsstätte Liebenau wurde die Virtual Reality Anwendung »Pulverfabrik 360°« erstellt.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Geschichte des Werkes und der Menschen, die unfreiwillig dort arbeiteten und in großer Zahl ums Leben kamen.
Mit der VR-Anwendung ist es möglich, die Ruinen der einstigen Produktionsgebäude in ihrem heutigen Zustand per VR-Brille im Kontext ihrer einstigen Nutzung zu betrachten.
Mit dem Bildband »Stillgelegt - 100 verlassene Orte in Deutschland und Europa« präsentieren wir eine weitere Perspektive auf das Thema »Toter Ort« im VIMUDEAP-Kontext. Die drei Autoren Robert Conrad, Michael Täger und Thomas Kemnitz arbeiten seit Jahren erfolgreich im Projekt VIMUDEAP zusammen. Der großformatige Bildband entstand 2015 auf Initiative des DuMont Reiseverlages. Er ist im Herbst 2023 in seiner 3. überarbeiteten Auflage erschienen.
Seite aufrufen25 Jahre nach dem Mauerfall gelingt es der Serie des Berliner Fotografen Robert Conrad, das inzwischen verschwundene Symbol des Kalten Krieges mahnend wiederzuerrichten und Erinnerungen wachzurufen.
Seite aufrufenMit »VERGESSENE ORTE in Berlin und Brandenburg« ist im November 2019 im Mitteldeutschen Verlag ein Buch erschienen, daß man zweifelsohne als weiters VIMUDEAP-Buch bezeichnen kann.
In seinem Bild-Text-Band erzählt der Architekturfotograf, Bauhistoriker und VIMUDEAP-Autor Robert Conrad eine Geschichte des 20. Jahrhunderts in der Region Berlin-Brandenburg.
Eine Auflistung unserer Präsentationen, Vorträge, Interviews ... sowie der Medienberichte über uns.
Seite aufrufenIn unserem kleinen Spreadshirt-Shop können Sie eine Kapuzenjacke mit dem VIMUDEAP Logo zum Herstellungspreis bestellen.
Externen Link öffnenDie Online-Ausstellung ist ein Plädoyer für den Erhalt der baugebundenen Kunst der DDR! Wir zeigen 40 Fotografien des Cottbusser Architekten und Fotografen Martin Maleschka, die als Bildpaare und Einzelbilder präsentiert werden. Sie zeigen 20 baugebundene Kunstwerke verschiedener Techniken und aus unterschiedlichen Materialien aus 16 Städten der ehemaligen DDR.
Seite aufrufenDie erste VIMUDEAP Onlineausstellung bestreitet der Londoner Künstler Angus Boulton. Mit seinem Werk »41 Gymnasia« erinnern wir an den 20. Jahrestag des Abzuges der Sowjetischen Truppen aus Deutschland.
Seite aufrufenDie verlassene sowjetische Bergarbeiterstadt »Pyramiden« auf der arktischen Insel Spitzbergen ist für die Norweger Elin Andreassen, Hein Bjerck und Bjørnar Olsen in ihrem Projekt RUINMEMORIES Gegenstand archäologischer Forschungen und Reflexionen zum Thema »Moderne Ruinen«.
Wir freuen uns, Ausschnitte ihrer Arbeit als weitere Perspektive auf das Thema »ungenutzte Architektur« präsentieren zu können!
Vor 30 Jahren ereignete sich am Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl der bisher schlimmste Atomunfall der Zivilisationsgeschichte, der bis heute tausende Menschenleben forderte. Während weiterhin versucht wird, den Unglücksreaktor mit schützenden Hüllen zu umgeben, konserviert die einstige Schlafstadt »Prypjat« ihren damaligen Zustand beharrlich. Die Bilder von Michael Täger geben diesen ausschnitthaft und in beeindruckender Art und Weise wieder.
Seite aufrufenDer Schulkomplex auf dem Großen Ziegenberg in Ballenstedt hat als Ort der Elitenbildung eine Geschichte als »Staatliche Nationalpolitische Bildungsanstalt - Ballenstedt« (»Napobi Ballenstedt«, später »NPEA Anhalt in Ballenstedt«) und als »Bezirksparteischule ›Wilhelm Liebknecht‹ der SED-Bezirksleitung Halle«. Der Beitrag präsentiert die im Jahr 2010 entstandenen Aufnahmen und skizziert die Nutzungs- und Baugeschichte.
Seite aufrufenDie Inhalte der in den Jahren 2005/2006 von uns produzierten und in der Edition Vimudeap erschienenen CD/DVD zur untertägigen Anlage »Malachit/Komplexlager 12« wurden im Jahr 2014 remastered. Für die Präsentation innerhalb des Virtuellen Museums der Toten Orte wurden die Einzelbilder, 360° Rundblicke und interaktiven Karten neu aufbereitet.
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Drei Berliner Umspannwerke
Kurzlink zum Objekt → vimudeap.info/umspannwerk
Das Umspannwerk Humboldt (1924-26) bildet mit den Umspannwerk Kottbusser Ufer (1924-26) und dem Umspannwerk Wilhelmsruh (1925-26) eine Gruppe von Bauten, die Mitte der 1920er Jahre von der Bauabteilung der Berliner Städtischen Elektrizitätswerke AG (BEWAG) konzipiert wurden. Die Architekten waren Hans Heinrich Müller und Felix Thümen.
Das 1993 stillgelegte Umspannwerk Humboldt beherbergte zwischenzeitlich das »Vitra Design Museum«. 2007 verkaufte der Vattenfall-Konzern den Komplex an ein Joint Venture, bestehend aus dem kanadischen Investor Tippin Corporation und dem amerikanischen Co-Investor Greenfield Partners, für 5 Millionen Euro. In diesem Zeitraum mietete sich dort u.a. der Onlinehändler »Zalando« mit seiner Berliner Zentrale ein. Im Jahr 2015 erfolgte der Verkauf an den Investor Signature Capital für 22 Millionen Euro.
Seit 2015 hat die digitale Marketingschmiede Glispa ihren Hauptsitz in dem jetzt als »Ampere« bezeichneten Komplex. Auch Movinga, Quandoo oder Hometogo sind Mieter.
Im Umspannwerk Wilhelmsruh befindet sich seit 2008 u.a. das Vattenfall IT-Center. Das Umspannwerk Kottbusser Ufer wird u.a. als Veranstaltungsort, Bürogebäude und Restaurant genutzt.
Alle drei Ensemble stehen unter Denkmalschutz.
Quellen: [180, 181, 182, 183]