VIMUDEAP - Virtuelles Museum der Toten Orte

Videogruß zum Neuen Jahr und VIMUDEAP-Rückblick 2016


für das Neue Jahr 2017 wünsche ich Ihnen alles Gute, Glück und Gesundheit und dass es ein friedliches Jahr wird! Neben dem an dieser Stelle üblichen Rückblick auf des 2016er VIMUDEAP-Jahr möchte ich meine Wünsche mit dem nachfolgenden Videogruß unterstreichen.
Es grüßt Sie herzlich Thomas Kemnitz.

Videogruß zum Neuen Jahr

Bild und Link zum Video

90 Sekunden FullHD-Video mit Audio Performance von Thomas Born in einem Tank eines ehemaligen Treib- und Schmierstofflagers der NVA, beleuchtet, aufgezeichnet und animiert von Thomas Kemnitz. (Das Objekt selbst wird ab Mitte Januar 2017 als 280-tes VIMUDEAP-Objekt veröffentlicht werden.)
→ Video ansehen unter vimeo.com (Bitte Ton einschalten)

20 Jahre VIMUDEAP

Bild »20 Jahre VIMUDEAP«

Das Dateiübertragungsprotokoll fördert es zu Tage: am 11. Mai 1996 wurden um 02:47 Uhr die ersten VIMUDEAP-Dateien auf den Server des damaligen Hosters, der Internationalen Stadt Berlin, geladen.
96.05.11 02:47 --> uropax.contrib.de /vimudeap/public_html/img/text.gif
96.05.11 02:47 --> uropax.contrib.de /vimudeap/public_html/img/titel.gif

VIMUDEAP Online-Ausstellung »Was Macht die Kunst?« - Martin Maleschka

Bild und Link zur Ausstellung

Die Online-Ausstellung ist ein Plädoyer für den Erhalt der baugebundenen Kunst der DDR! Wir zeigen 40 Fotografien des Cottbusser Architekten und Fotografen Martin Maleschka, die als Bildpaare und Einzelbilder präsentiert werden. Sie zeigen 20 baugebundene Kunstwerke verschiedener Techniken und aus unterschiedlichen Materialien aus 16 Städten der ehemaligen DDR - Wandbilder, Schmuckfenster, Brunnen und Skulpturen. Viele von ihnen befinden sich in schlechtem Zustand, sind gefährdet oder bereits nicht mehr vorhanden.
Neben Bildpaaren und Bildern enthält die Ausstellung Informationen über Martin Maleschka, Interviews, Medienresonanzen und ein Gästebuch, das auf weitere Einträge wartet.
Der am 2. Januar 2017 verloste Kalender »LEIPZIG - HYPEZIG« geht in Kürze an Betti Nimbus. Herzlichen Glückwunsch!
→ die Ausstellung besuchen unter: vimudeap.info/was-macht-die-kunst

Aussagekräftige Zeitgeschichte: »Camp de Rivesaltes«, Frankreich

Bild und Link zum Beitrag

Robert Conrad fotografierte 2015 die Ruinen des einst als Trainingslager für die französischen Kolonialtruppen errichteten riesigen Komplexes, dessen bewegte Geschichte bis ins 21. Jahrundert reicht: erst Kaserne, dann größtes Internierungslager für spanische Bürgerkriegsflüchtlinge, Exilanten aus Nazi-Deutschland, französische Kommunisten, französische und deutsche Juden, Sinti und Roma. Ab 1942 Ort der Deportation deutscher Juden nach Auschwitz und deutsches Gefangenenlager für italienische und weißrussische Soldaten. Nach dem Krieg Internierungslager für Kollaborateure sowie deutsche, österreichische und italienische Kriegsgefangene. In den 1950er Jahren Gefangenenlager für Kämpfer der nationalen Befreiungsfront Algeriens. Später Transitlager für algerische Einwanderer. Von 1985 bis 2007 Abschiebegefängnis für Einwanderer ohne legalen Aufenthaltsstatus.
→ vimudeap.info/camp-de-rivesaltes/

Tanklager der Zentralgruppe, Tschechien

Bild und Link zum Beitrag

Ende der 1950er Jahre wurde  das Tanklager durch die tschechoslowakische Armee in den unvollendeten unterirdischen Produktionsstollen eines Rüstungsbetriebes des sogenannten Deutschen Reiches errichtet. 1968 wurde es durch die »Zentralgruppe der Truppen« (die sowjetischen/russischen Streitkräfte in der einstigen ČSSR) übernommen und bis Anfang der 1990er Jahre betrieben. Das Stollensystem beherbergte 12 riesige Tanks, in denen ca. 7,5 Mio Liter Treibstoff eingelagert waren. Fotografien von Pavlina Nemcová Miroslav Nemec, Rene Schulze und Thomas Kemnitz. → VIMUDEAP.info/zgt-tanklager

Interview mit dem »rottenplaces Magazin«

Bild zum Interview

Mit dem Aufmacher »Der Archivar der Toten Orte« veröffentlichte das »rottenplaces Magazin« in seiner Ausgabe vom 1. Juli 2016 ein ausführliches Interview mit Thomas Kemnitz zu seiner Abreit rund um das Projekt VIMUDEAP und den Bildband STILLGELEGT. »rottenplaces.de« versteht sich als erstes und führendes deutsches Onlinemagazin, das sich mit der fotografischen und historischen Dokumentation und Archivierung verfallener, denkmalgeschützter, nicht-denkmalgeschützter Bauwerke und Industriekultur in Deutschland befasst. → Link zum Interview

Geisterstadt Prypjat: 30 Jahre Super-GAU Tschernobyl

Bild und Link zum Beitrag

Vor 30 Jahren ereignete sich am Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl der bisher schlimmste Atomunfall der Zivilisationsgeschichte, der bis heute tausende Menschenleben forderte. Während kürzlich der Unglücksreaktor mit einer neuen schützenden Hüllen umgeben wurde, konserviert die einstige Schlafstadt »Prypjat« ihren damaligen Zustand beharrlich. Die 90 Bilder von Michael Täger geben diesen ausschnitthaft und in beeindruckender Art und Weise wieder. → vimudeap.info/prypjat

Kanu-Trainings-Strecke Zwickau. Nachbau des Augsburger Eiskanals der Olympischen Spiele München 1972

Bild und Link zum Beitrag

Kanu-Slalom: 1972 bei den Olympischen Spielen in München erstmals olympische Disziplin und erstmals in einem Kanalbett aus Beton mit künstlichen Hindernissen! Die DDR-Sportfunktionäre stellten sich der Herausforderung, ihr Land bestens im internationalen Rampenlicht erscheinen zu lassen, indem sie innerhalb von drei Monaten in Zwickau eine ungefähre Kopie der Strecke errichten ließen.
→ vimudeap.info/kanustrecke

VIMUDEAP-Bilder in der Ausstellung »JUNGE KUNST IM AUFTRAG«

Bild und Link zum Beitrag

Das Kunstarchiv Beeskow zeigte vom 19. März bis zum 3. Oktober 2016 im Dokumentationszentrum Alltagskultur DDR in Eisenhüttenstadt unter dem Titel »JUNGE KUNST IM AUFTRAG. FDJ-Jugendhochschule Bogensee 1983-86« 35 ausgewählte Arbeiten der Malerei und Grafik, darunter Werke von Roland Borchers, Neo Rauch oder Bodo Münzner. Im Ausstellungsteil zur Geschichte der Jugendhochschule und im Begleitheft wurden zahlreiche Dokumentationsfotos aus dem VIMUDEAP-Pool gezeigt. → Link zum Beitrag zur Ausstellung

Bungalowdorf »Alte Ruhl«, Ruhla

Bild und Link zum Beitrag

Das Bungalowdorf »Alte Ruhl« wurde als Naherholungszentrum (NEZ) mit 60 Bungalows errichtet. 27 betrieb die Stadt Ruhla. 33 Bungalows waren Eigentum von DDR-Betrieben und Einrichtungen. Das NEZ wurde 1998 geschlossen. Erst 2013 konnte ein Investor gefunden werden, der die inzwischen völlig maroden Bungalows abriss und den Ferienpark »Ferienhaus Lichtung« errichtete. Beitrag mit Fotos (2012) von Dr. Christian Langhagen-Rohrbach und einem Text von Karin Bittner, Stadtverwaltung Ruhla.
→ Link zum Objekt

Rennschlittenbahn am Fichtelberg

Bild und Link zum Beitrag

Ende der 1960er Jahre entstand am Nordosthang des Fichtelbergs als Fertigteilkonstruktion aus vertikalen Beton-Streifenelementen eine 1100 m lange naturvereiste Rennschlittenbahn. Sie wurde bis zur politischen Wende in der DDR durch den Sportstättenbetrieb der Stadt Kurort Oberwiesenthal betrieben und durch den SC Traktor Oberwiesenthal genutzt. Erhard Klotzsche, der viele Jahre als Trainer im Rennschlittensport tätig war, unterstützte das Projekt VIMUDEAP durch seine fachmännischen Ausführungen bei einer Vor-Ort-Begehung und durch einen ausführlichen Bericht.
→ VIMUDEAP.info/rennschlittenbahn

mdr-Interview "Die Natur bekommt, was ihr zusteht"

Bild und Link zum Beitrag

Die Sendung des Mitteldeutschen Rundfunks »Nah dran - Das Magazin für Lebensfragen« widmet sich in seiner Ausgabe vom 25. August 2016 unter dem Titel »Die Kraft der Natur« u.a. auch verlassenen Orten, die sich die Natur zurückholt. Auf der begleitenden Website wird auf die Arbeit des VIMUDEAP und den Bildband STILLGELEGT verwiesen. Ein Interview mit Thomas Kemnitz mit dem Titel »Die Natur bekommt, was ihr zusteht« rundet den Beitrag ab. → Link zum Interview

Schaltwarte Umspannwerk Humboldt, Berlin

Bild und Link zum Beitrag

Mitte der 1920er Jahre wurde durch die Bauabteilung der Berliner Städtischen Elektrizitätswerke AG (BEWAG) eine Gruppe von Umspannwerken konzipiert: Umspannwerk Humboldt (1924-26), Umspannwerk Kottbusser Ufer (1924-26), Umspannwerk Wilhelmsruh (1925-26). Längst sind alle Werke außer Betrieb und fanden eine neue Nutzung. Die als VIMUDEAP-Objekt vorgestellte Schaltwarte des Umspannwerks Humboldt verblieb bis April 2016 ohne Nutzung. Aktuell baut sie das internationale Online-Marketing Unternehmen »Glispa« zum Social-Entertaiment-Raum für seine Mitarbeiter_innen um.
→ vimudeap.info/umspannwerk

VIMUDEAP-Bilder bei »einestages« auf spiegel.de

Bild und Link zum Beitrag bei SPIEGEL-Online

Die Kavallerieschule Krampnitz ist mit den Bildern von Gerrit Schmidt seit dem 15.09.2000 ein VIMUDEAP-Objekt. Aufnahmen von Robert Conrad (2004) und Guido Steenkamp (2006) ergänzten es weiter. Das SPIEGEL-online Portal »einestages« illustriert im März 2016 seinen Beitrag »Geisterkaserne für Hollywood« mit 25 Bildern der VIMUDEAP-Autoren Michael Täger, Robert Conrad und Thomas Kemnitz. → Link zum Beitrag bei SPIEGEL-Online

Korrekturen und hist. Fotos: Munitionsfabrik Güsen und Kaserne Berlinbrigade

Bild und Link zum Beitrag

Florian Steinborn: »Mit Andrej Lapin fand sich ein Insider, der seinen Wehrdienst in Güsen absolviert hatte und auf meine Bilder hier im VIMUDEAP gestoßen war. Er half, die von mir erstellten Bildunterschriften zu aktualisieren und zu korrigieren. Diese Informationen wurden im Oktober 2016 in die Bildunterschriften eingearbeitet. Ferner hat er 2 Fotos überlassen, die im Jahre 1990 aufgenommen worden sind.«
→ Link Güsen

Das Objekt »Kaserne Berlinbrigade Berlin-Karlshorst« wurde durch den VIMUDEAP-Nutzer »Берлинская Бригада« um 13 Bilder aus der Nutzungszeit ergänzt.→ Link Berlinbrigade

Update Objekt: »NL EXPO Pavillon Hannover«

Bild und Link zum Beitrag

Im Jahr 2006 fand der Niederländische EXPO-Pavillon mit den Bildern von Richard Plaine Einzug ins VIMUDEAP. 10 Jahre später veranschaulichen uns die 13 Bilder von Marc Behrens die aktuelle Situation. → Link zu den Bildern

Gewinner*in Verlosung Bildband STILLGELEGT

Bild zum Beitrag

Unter allen Abonnent*innen des VIMUDEAP Newsletters wurden am 1. Juli 2016 zwei Exemplare des Bildbandes STILLGELEGT verlost. Je ein von allen drei Autoren signiertes Exemplar des Bildbandes STILLGELEGT ging an Susanne Neumann und Ralph Hinterkeuser. Die digitale VIMUDEAP-Losfee ermittelte unter Ausschluss des Rechtsweges die Gewinner*in heute um 16:16 Uhr aus dem Pool der VIMUDEAP-Newsletter Empfänger*innen. → vimudeap.info/stillgelegt/.../gewonnen

Projekt VIMUDEAP | c/o HTW Berlin - Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin - University of Applied Sciences | Fachbereich Gestaltung und Kultur | Kommunikationsdesign | Wilhelminenhofstraße 75 A | 12459 Berlin

Ich möchte nicht weiter informiert werden und den VIMUDEAP-Newsletter abbestellen.