Anrede ... ...,
für das Neue Jahr wünsche ich Ihnen Gesundheit und alles Gute! Uns allen wünsche ich eine Rückkehr zur Normalität - einer Normalität die gekennzeichnet ist von der Stärkung der Demokratie, der Bewältigung der Klimakrise und der dauerhaften Anerkennung von Kultur und Kunst als Grundrecht!
Ganz in diesem Sinne enthält dieser Newsletter nicht nur einen Videogruß und Informationen über die Aktivitäten und VIMUDEAP-Objekte des letzten Jahres. Er enthält auch zwei Hinweise auf aktuelle Produktionen des VIMUDEAP-Mitbegründers, Robert Conrad, den Sie durch den Kauf der Produkte unterstützen können.
Es grüßt Sie herzlich Thomas Kemnitz
Ein 45-sekündiges Raumexperiment mit einer Synthesizer-Improvisation von PLASTER bietet in Corona-Zeiten zusätzliche Freiheiten der Interpretation. → Link zum Video auf vimeo.com
Kalender mit Berlin-Fotos aus der Wendezeit von Robert Conrad mit einem Geleitwort von Wolfgang Thierse. Die melancholischen Schwarz-Weiß-Bilder zeigen markante, inzwischen historisch gewordene Motive vom sich wandelnden Ost-Berlin vor und nach dem Mauerfall. Der Kalender entstand im Selbstverlag von Peter Rogge (roggeDesign, Potsdam) und der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Berlin-Friedrichshain gemeinsam mit dem Fotografen. Er enthält alle wichtigen christlichen, jüdischen und muslimischen Feiertage. Format 33,6 x 24 cm, Triplex-Druck (zwei Grautöne + Schwarz) auf supermattem Karton, 250 g.
Der Kalender kann zum einheitlichen Verkaufspreis von 16,80 €, zzgl. einer Versandkostenpauschale von 2,60 € (Europa 4,80 €) bestellt werden bei: Peter Rogge roggeDesign@gmx.de +49 331 2804174, Robert Conrad info@robert-conrad-fotografie.de +49 30 98292544, Dr. Klaus-Dieter Ehmke ehmkekd@googlemail.com+49 30 4440985
→ VIMUDEAP.info/kalender2021 ← unter diesem Link finden Sie eine Beschreibung aller Motive und die Liste der Buchhandlungen, in denen der Kalender erhältlich ist
In seinem im Mitteldeutschen Verlag erschienenen Bild-Text-Band erzählt der Architekturfotograf, Bauhistoriker und VIMUDEAP-Autor Robert Conrad eine Geschichte des 20. Jahrhunderts in der Region Berlin-Brandenburg. Den inhaltlichen Bogen spannt er dabei von der Industrialisierung der Kaiserzeit bis zum Ende des Kalten Krieges. Dieser schließt die technischen und architektonischen Errungenschaften der Weimarer Republik ebenso ein, wie die Verderben bringenden Projekte des »Dritten Reichs«. Auch die unterschiedlichen Entwicklungen der beiden Hälften Berlins nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Fall der Mauer werden sichtbar gemacht. → Blick ins Buch und weitere Informationen
Auf Initiative unseres polnischen Kollegen, Jarosław Butkiewicz, konnten wir helfen, dem wohl letzten Industrie-Hydranten der Magdeburger Firma POLTE vom Gelände der einstigen Pulver- und Sprengstofffabik in Bromberg (heute Bydgoszcz/Polen) im Industriemuseum Magdeburg ein neues Zuhause zu geben.
Feuerwehrleute des Chemie-Rettungsdienstes der Firma Zachem bargen einst den ca. 200 kg schweren Hydranten im Bereich des ehemaligen Labors der Bromberger Fabrik. Nachdem sie ihn neu lackierten, sollte er in der Chemie-Rettungsstation ausgestellt werden. Leider wurde die Station aufgelöst und der Hydrant verschrottet. Die Feuerwehrleute haben den Hydranten zur Versteigerung angeboten. Jarosław Butkiewicz hat ihn ersteigert und das VIMUDEAP-Team gefragt, ob wir ihn nicht an das Industriemuseum Magdeburg vermitteln können. Der Kollege Neumann, Leiter des Industriemuseums, stimmte einem Ankauf zu, sodass wir - wenige Tage vor dem ersten Lockdown - den Hydranten nach Magdeburg transportieren konnten. Die Bilder zeigen den Hydranten am Fundort, die Verladung in Bydgoszcz (Jarosław Butkiewicz auf dem Bild in der Mitte oben im Hintergrund), das Ausladen und den Lagerort im Magazin des Industriemuseums Magdeburg. → vergrößerte Ansicht des obigen Bildes
Auf Einladung des Vereins »Dokumentationsstelle Pulverfabrik Liebenau e.V.« haben wir begonnen, Teile des niedersächsischen ehemaligen NS-Rüstungsbetriebes zu dokumentieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Produktionskomplexen, die durch Berichte ehemaliger NS-Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen und deutscher Zeitzeugen und Zeitzeuginnen gut dokumentiert sind. Die Aufnahmen fließen in die Dauerausstellung »NS-Rüstungsproduktion und Zwangsarbeit: Die Pulverfabrik Liebenau« ein. Sie ist Teil der im Entstehen begriffenen Dokumentations- und Bildungsstätte Liebenau. Das Foto zeigt den Leiter der Dokumentationsstelle, Martin Guse (rechts), und Thomas Kemnitz auf dem Gelände der Kriegsgräberstätte Hesterberg. → Link zur 360° Ansicht des obigen Bildes
Robert Conrad und Thomas Kemnitz waren zwei von 10 Expert*innen, die für das rbb-Fernsehen über die 30 legendärsten verschwundenen Berliner Orte abgestimmt haben. Die Orte selbst hat die rbb-Redaktion zusammengestellt. Die Sendung lief am Freitag, den 6. März 2020 um 20:15 im rbb-Fernsehen.
→ Link zur Sendung | → Vorstellung der Experten | → Ergebnisse des Votings
Drei Panoramen zeigen einen Bunker für nukleare Bomben vom Typ »Basalt« am Flugplatz Brand. Der Schriftzug auf dem Bild kann sinngemäß mit: »Neue Technologie verlangt mehr Kompetenz« übersetzt werden. Für die Panoramen wurden die Räume aufwändig mit Licht inszeniert. Außerdem wurden fünf störende großformatige Graffitties digital entfernt. → Link zum Objekt | → Link zum Retusche-Video | → Link zum interaktiven 360° Panorama
Mit einem kleinen Video wird der sehr seltene versenk- und drehbare sowjetische Stahlturm für Maschinengewehre vom Typ SPM-3 kurz vorgestellt. Gefunden haben wir ihn auf dem Flugplatz Brand. Seit 19 Jahren ist der Flugplatz VIMUDEAP-Objekt → Link zum Objekt | → Link zum Video
Werner Lorke und Michael Meixner fotografierten noch kurz vor seinem Abriss das Bürogebäude der Fa. Landis & Gyr. Entstanden ist eine Kurzdokumentation mit Symbolgehalt: der elektromechanische Stromzähler weicht der Serverfarm. → Link zum Objekt
Die älteste erhaltene Hochgarage Europas mit doppelgängiger Wendelrampe stellt uns der Berliner Architekturfotograf und Bauhistoriker Robert Conrad vor. Die Anlage gilt als Schlüsselbau der Verkehrsarchitektur der Klassischen Moderne in der Weimarer Republik. → Link zum Objekt
Unter dem Titel »Krauses Vermächtnis« entführen uns Werner Lorke und Bennett Encke in das schimmlig schöne Gebäude des Krypto-Spezialisten »CE Infosys« in Mainz-Bodenheim. → Link zum Objekt
Die einmalige halbkreisförmige Anordnung von Industrieanlagen zur Produktion von Schießpulver steht im Mittelpunkt eines interaktiven Luftbildvergleichs 1944/2020. Zu sehen sind Walzen- und Pressen-Gebäude für Nitrozellulose- und Nitroglyzerin-Pulver, Trafostationen, Lagergebäude, Sozialgebäude und die weltweit einzigartigen Gebäude für Pressen vom Typ »Mammut«. Zu erkennen ist auch, dass der Abriss einzelner Gebäude das Gesamtensemble unwiederbringlich zerstört hat. Der Vergleich entstand in Zusammenarbeit mit dem polnischen Kollegen Jarosław Butkiewicz. → Link zum interaktiven 360° Luftbild
Mit Fotografien aus den Jahren 1992, 2000 und 2005 ist der einstige Standort eines mot.-Schützenregimentes der GSSD seit 15 Jahren als VIMUDEAP-Objekt »Sicherheitspolizeischule Fürstenberg/Drögen« online. Jetzt kann der noch verbliebene Ehrenhain der sowj. Einheit auch per hochauflösendem interaktivem 360° Panorama erkundet werden. → Link zum Objekt | → Link zum 360° Panorama
Das Städtische Hallenbad in Luckenwalde zählt international zu den herausragenden Bädern im Stil der Klassischen Moderne. Der von Hans Hertlein entworfene Bau wurde am 22. Dezember 1928 eröffnet. Obwohl es seit 1990 unter Denkmalschutz steht, fehlt seit Jahren eine Nutzung. Robert Conrad und Thomas Kemnitz stellen das weitestgehend noch im Originalzustand erhaltene Gebäude mit Aufnahmen aus den Jahren 2014 und 2019 sowie dem Text »Das Städtische Hallenbad Luckenwalde« vor. → Link zum Objekt
Die Bilddokumentation zeigt einen ehemaligen Gefechtsstand der in der einstigen ČSSR stationierten Zentralgruppe der Sowjetischen Streitkräfte in unterschiedlichen Zeitabschnitten. Der Bunker befindet sich am Rande des Truppenübungsplatzes Hradiště im Kreis Karlovy Vary. Der Rufname seiner Nachrichtenzentrale lautete JASYR. Er besteht aus Elementebunkern der Typen GRANIT, USB und SBK und hat eine Ausdehnung von 150x70 m. Der besondere Dank gilt Peter Rentsch für den Text und Miroslav Nemec und Pavlina Nemcová für die Aufnahmen aus dem Jahr 2006. → Link zum Objekt
Robert Conrad dokumentierte die noch vorhandenen Bauten der einzigen Militärhaftanstalt der DDR, die sich von 1968-1990 im nordostbrandenburgischen Schwedt befand. Heute wird das Areal durch städtische Einrichtungen und verschiedene Firmen genutzt. Es ist durch Abrisse und Neubauten stark überformt und nur in wenigen Bereichen noch in seiner damaligen Monstrosität erkennbar. Der Verein »DDR-Militärgefängnis Schwedt e.V.« widmet sich der Aufarbeitung der Geschichte der Haftanstalt. → Link zum Objekt
Projekt VIMUDEAP | c/o HTW Berlin - Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin - University of Applied Sciences | Fachbereich Gestaltung und Kultur | Kommunikationsdesign | Wilhelminenhofstraße 75 A | 12459 Berlin
Ich möchte nicht weiter informiert werden und den VIMUDEAP-Newsletter abbestellen.